Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

"Wie gut ist Glonn befahrbar? - eine Erkundung mit Kinderwagen, Rollator und Rollstuhl"

Die Glonner Grünen trafen sich am Marienheim als idealem Ausgangspunkt für diese Erkundung. Wir wollten prüfen, wie gut wichtige Anlaufpunkte in der Gemeinde erreichbar sind für Gehbehinderte bzw. ältere Menschen mit Rollatoren, für Menschen im Roll

22.02.14 –

Der Leiter des Heims Hubert Radan übergab dem Erkundungsteam persönlich Rollstühle und Rollatoren, 2 Kinderwägen gehörten ebenfalls zur Ausrüstung. Mit Foto und Notizblock wurden die Erfahrungen dokumentiert.

Unser Weg führte vom Heim zum Rathaus und zu verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. Immer wieder waren es vermeintliche Kleinigkeiten, die uns behinderten, und für ältere Personen nur schwer zu überwinden sind.

Manchmal scheiterten wir auch einfach: der Aufgang zur Arztpraxis ist unüberwindbar, zum Optiker gelangt man nur über eine hohe Stufe. Selbst das Rathaus ist nur über den Hintereingang erreichbar, der aber nicht durchgängig geöffnet ist. Auch im Rathaus sind die meisten Räume nur über Treppen zugänglich. Barrierefreiheit sieht anders aus.

Einige Strecken unseres Weges waren zwar grundsätzlich machbar, aber recht beschwerlich: der Apothekerberg etwa ist ziemlich steil; Kinderwägen lassen sich mit Kraftaufwand den holprigen Weg hinaufschieben, aber für Rollstuhlfahrer ist der Weg ohne Hilfe nicht befahrbar. Noch steiler ist die Rampe zur Kirche; zu hoffen ist, dass sich wenigstens hier immer genügend hilfsbereite Hände finden.

Andere Wegstrecken sind geeignet Furcht einzuflößen, bzw. objektiv gefährlich: der Gehweg an der Professor-Lebsche-Straße kurz vor der Ecke zur Feldkirchener Straße ist außerordentlich schmal: wenn hier ein LKW einem entgegenkommenden Bus begegnet, ragt eines der Fahrzeuge schon mal gefühlt bis auf den Gehweg, und auch einem unbefangenen Menschen kann dann beklommen zumute werden. Selbst ohne solche Begegnungen ist die Stelle für breitere Kinderwägen oder Rollstühle sehr eng, und schnell hängt eines der Räder über die Gehwegkante hinaus in der Luft. Der Gehweg auf der anderen Straßenseite ist wegen Stufen und Engstellen noch schlechter befahrbar. Wenn die Parkplätze vor den Läden benutzt sind, sieht man immer wieder Leute auf die Straße ausweichen: ein unhaltbarer Zustand. Häufig stießen wir auf kleine Hindernisse, die das Fahren mühsam und beschwerlich machten: Gehsteigkanten ohne Abschrägung, Rinnen in denen sich die kleinen Räder verfangen und feststecken.

Positiv fiel immerhin auf: sowohl am Rathaus, als auch an den großen Einkaufsmärkten in Glonn sind Parkplätze für Menschen mit Behinderung reserviert, in der Praxis allerdings oft von eiligen Menschen ohne Not benutzt, nur weil ein anderer Parkplatz 5 oder 10 Meter mehr Weg bedeutet.

Das Fazit:

Die eine oder andere Stelle wurde in der Vergangenheit bereits verbessert, weit mehr aber ist noch zu tun. Die Glonner Grünen werden sich in der kommenden Legislaturperiode dafür einsetzen.

Kategorie

Mobilität

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