Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Pressemitteilung der Grünen-Fraktion im Marktgemeinderat Glonn vom 3.11.2023

Zu Beginn der Sitzung des Marktgemeinderates Glonn am 31.10.2023 waren Viele gespannt, was Bürgermeister Oswald über das Fiasko um die möglichen Glonner Windräder sagen würde, das in Glonn und weit darüber hinaus Wellen schlägt. Ergebnis: Er erwähnte das Thema mit keinem Wort! Über den Rücktritt des Glonner Klima- und Umweltbeauftragten Hans Gröbmayr wegen fehlender Unterstützung und vollständigem Desinteresse seitens der Gemeinde informierte er in zwei Sätzen, ein Wort des Bedauerns gab es nicht. Aus den Reihen des Gemeinderats war stattdessen im Verlauf der Sitzung Empörung über die erhobenen Vorwürfe zu hören; gepaart mit spürbarer Erleichterung, den unbequemen Geist los zu sein.

Zumindest die Fraktion der Grünen im Marktgemeinderat Glonn bedauert den Rücktritt von Hans Gröbmayr als Glonner Energiebeauftragten außerordentlich. Im Gegensatz zu Bürgermeister Oswald können wir auch dessen Beweggründe sehr gut nachvollziehen.

Den Vorwurf der Untätigkeit müssen sich Gemeindeverwaltung und Gemeinderat gefallen lassen. Immerhin gibt es ja einen einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vom 25. April 2023, den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen auf geeigneten Flächen im Gemeindegebiet zu unterstützen. Worin diese Unterstützung für die Windradinitiativen in Herrmannsdorf, Kreuz und Schlacht bestand, konnten wir auch mit einer Anfrage in der vergangenen Gemeinderatssitzung nicht in Erfahrung bringen.

Ebenso gibt es einen Beschluss zur Einstellung eines Teilzeit-Klimaschutzbeauftragten (ein Antrag der Grünen auf eine Vollzeitstelle für Glonn fand keine Zustimmung außerhalb unserer Reihen). 18 Monate und mehrere Nachfragen später wartet die Gemeinde immer noch auf die Förderzusage; unsere Initiative, doch schon ohne feste Förderzusage einzustellen, wurde verschleppt und verlief schließlich im Sande. In der vergangenen Sitzung erklärte der Bürgermeister, es sei ihm nicht möglich, mehr Zeit in die Thematik „Energie" zu investieren.

Durch den Rücktritt verlieren die Bürger*innen Glonns einen hervorragenden Fachmann, der sich unermüdlich einsetzte für den Schutz unseres Klimas, unserer Umwelt, für eine regenerative und verantwortbare Energieversorgung, im Landkreis und dankenswerterweise besonders in seinem Heimatort Glonn. Jede andere Gemeinde wäre froh gewesen, ihn als Berater zur Seite zu haben!

Was möglich ist, wenn ein Bürgermeister vorangeht und sich für eine Sache einsetzt, sehen wir in anderen Gemeinden im Landkreis Ebersberg. Auch wenn es stets verschiedene Voraussetzungen gibt: Die ersten Voraussetzungen sind der Wille, eine Sache voranzutreiben, und das dazu erforderliche Engagement!

Sigi Bertolan
Fritz Gerneth
Steffi Kintzel 
Andrea Körber

Antrag der GRÜNEN Fraktion im Glonner Gemeinderat am 25.10.2022 zum Windkraftausbau in Glonn

Antrag:

„Der Marktgemeinderat beauftragt den Bürgermeister, dem Gremium zeitnah einen Vorschlag zur Diskussion vorzulegen, welche Flächen dem Regionalen Planungsverband gemeldet werden, auf denen in der Gemeinde Glonn Windenergieanlagen errichtet werden sollen.

Ein wesentliches Kriterium für die Flächen soll sein, dass dort Bürgerwindanlagen errichtet werden können. Zusätzlich sollen Standortmöglichkeiten gesucht werden, an denen eine kommunale Beteiligung in hohem Maße möglich ist.

Darüber hinaus sollen dem Marktgemeinderat Vorschläge gemacht werden, wie der erzeugte Strom regional genutzt und so mit günstigem Strom ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, Existenzen von Privatpersonen und Unternehmern zu sichern.“

Ausführliche Erläuterung zum Antrag:

Dass die Nutzung von Windkraft nicht nur zum Klimaschutz beiträgt, sondern auch wirtschaftlich und strategisch notwendig ist, dafür liefert die aktuelle Energiekrise (nicht nur Gaskrise) mit explodierenden Strompreisen gerade die letzte Bestätigung. Windkraft-nutzung ist unausweichlich – die Weichen sind auf Bundes- und Landesebene politisch gestellt und der regionale Planungsverband ist bereits dabei, Vorranggebiete für die Errichtung von Windenergieanlagen festzulegen - auch auf Glonner Gemeindegebiet.

Es geht also nicht mehr um das „Ob“, sondern um „Wann“, „Wo“ und „Wie“, und hier ist die Gemeinde gefordert. Unser Antrag zeigt in drei Punkten auf, wie wir dieses „Wann“, „Wo“ und „Wie“ steuern können:

  1. Frühzeitige Information, Diskussion und Meinungsbildung im Gemeinderat bezüglich möglicher Flächen für Windkraft, Festlegung von Kriterien.
  2. Priorisierung von Anlagen mit Beteiligungsmöglichkeit für Bürger und Kommune.
  3. Sicherung der Möglichkeit zum Bezug günstigen Stroms für die Kommune und für regionale Unternehmen.

1. Die Festlegung von Vorranggebieten durch den Planungsverband soll bis Ende 2027 rechtskräftig abgeschlossen sein. Das klingt nach „viel Zeit“, aber diese Zeit brauchen wir auch, und unabhängig davon können Windräder auch jetzt schon geplant und errichtet werden – Interesse von privater Seite ist sicher vorhanden. Die Gemeinde sollte private Initiative nicht nur „absegnen“, sondern gestalten. Mit dem Mittel der Bauleitplanung hat die Gemeinde dabei in Verhandlungen eine so starke Position wie später nie wieder.

Konkret wünschen wir also – nichtöffentlich – Auskunft darüber, ob und in welchem Umfang bereits von privater Seite Interesse am Bau von Windrädern an die Verwaltung herangetragen wurde. Wir erwarten auch, dass der Gemeinderat in den Entscheidungs-prozess von Anfang an umfassend eingebunden wird. Nur einer fertigen Planung per Abstimmung zuzustimmen, das wird der Rolle des Gemeinderats nicht gerecht.  

2. Die Gemeinde muss frühzeitig auch Kriterien für Windanlagen beraten und entscheiden. Wir plädieren dafür, generell Projekte zu priorisieren, bei denen breite Bürgerbeteiligung von Anfang an vorgesehen ist. Wirtschaftliche Teilhabe schafft Verbundenheit und hilft, Vorbehalte abzubauen. Die umfassendste „Bürgerbeteiligung“ ist dabei eine unternehmerische Beteiligung der Kommune selbst – so kommt der Gewinn über den Gemeindehaushalt allen Bürgern zugute. Windräder sind wirtschaftlich, und Gemeinden wie Wilpoldsried, Fuchstal und andere zeigen, wie positiv sich eine Beteiligung der Kommune auf den kommunalen Haushalt auswirken kann.

3. Ebenso soll die Verwaltung untersuchen, wie der erzeugte Strom von der Gemeinde selbst günstig genutzt werden kann, um so die Belastung durch Stromkosten abzufedern, die ja gerade explodieren. Ein Mittel dazu wäre die Aushandlung von sogenannten „Power Purchase Agreements“ zwischen Anlagenbetreibern und Kommune. Auch Dritte, z.B. energieintensive Glonner Unternehmen, könnten durch die Weitergabe günstigen Stroms in ihrer Existenz gesichert werden.

Fritz Gerneth, Fraktionssprecher

Ergebnis:

Der Antrag wurde nach lebhafter Diskussion und mit einvernehmlichen Änderungen (v.a. aus Gründen der rechtlichen Unsicherheit ohne ‚Meldung der Flächen an den regionalen Planungsverband‘ und ohne ‚kommunale Beteiligung‘) einstimmig (!) angenommen.

Der Beschluss dazu beinhaltet den Auftrag an die Verwaltung, im ersten Schritt die Ergebnisse in einer nichtöffentlichen Sondersitzung zur Diskussion zu stellen, und zur fachlichen und rechtlichen Beratung Fachleute einzuladen.

 

Stellungnahme der Grünen Fraktion zum Energiebericht des Marktes Glonn für das Jahr 2021

Zur Vorgeschichte: Im Dezember 2019 beschloss der Gemeinderat Glonn auf Antrag aller Fraktionen, der Klimaschutzregion Ebersberg beizutreten, so seine gesamtgesellschaftliche Verantwortung zur Eindämmung der weltweiten Klimakrise anzuerkennen und „die Auswirkungen auf das Klima bei seinen Entscheidungen noch stärker zu berücksichtigen“. Ein jährlicher Energiebericht des Marktes soll Status Quo und Fortschritte dokumentieren und liegt nun zum zweiten Mal vor.

Die Fraktion der Grünen empfindet sowohl den Inhalt des Berichts als auch die erzielten Fortschritte als enttäuschend. Der Bericht lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Stillstand. Lediglich einige wenige Zahlen aus dem ebenso dürren Vorjahresbericht wurden aktualisiert, hier und da ein Wort korrigiert, einige veraltete Folien entfernt, die Mehrzahl der Folien blieb unverändert. Unter „Wesentliche Projekte“ ist nur die bereits länger laufende Sanierung der Mittelschule aufgeführt, einschließlich der PV-anlage auf der Schule - eigentlich als Teil der Sanierung eine Selbstverständlichkeit.

Wie wenig die Notwendigkeit zum engagierten Handeln gesehen wird, lässt sich ablesen aus der letzten Folie (ebenfalls unverändert aus dem Vorjahr übernommen): „Auf Kommunaler Ebene wird man das Problem nicht lösen können.“

Lösen wird man das Problem auf kommunaler Ebene sicher nicht. Freilich gibt es durchaus Gemeinden, die vormachen, wie man jenseits der überfälligen Sanierung der gemeindeeigenen Liegenschaften – gerade auf kommunaler Ebene – Erstaunliches bewegen kann. Konkret für Glonn:

  • Die beiden Klimaschutzbeauftragten der Gemeinde Glonn sollen laut Geschäftsordung „Gelegenheit zur Stellungnahme bei der gemeindlichen Bauleitplanung, gemeindlichen Bauvorhaben, bei Planungen im Straßen- und Gehwegbau und anderen Infrastrukturmaßnahmen unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels“ erhalten. Wir vermissen eine regelmäßige und aktive Einbindung der Klimaschutzbeauftragten, zum Beispiel auch im Energiebericht, der dann sicher mehr Fleisch hätte.
  • Wir vermissen Impulse der Verwaltung zum Ausbau der Glonner Nahwärmenetze. Glonn war vor Jahren Pionier auf diesem Gebiet und hat entschlossen den Ausbau gefördert und vorangetrieben und fungiert z.T. auch heute noch als Betreiber. Seitdem bleibt die Gemeinde abwartend im Hintergrund, statt Projekte wie den jetzt hoffentlich erfolgreichen Aufbau eines Netzes für Mühlweg und Mattenhofener Siedlung zu forcieren.
  • Beim Thema Windkraft wäre die Gemeinde als Planungsbehörde in guter Ausgangslage, den Ausbau aktiv zu gestalten, den Bürger mitzunehmen, bestenfalls auch finanziell zu profitieren – die Gemeindewerke GEWEG wurden ja auch unter dem Gesichtspunkt gegründet, wirtschaftlicher Akteur in Sachen Energiewende zu sein. Statt dessen: Abwarten. So passiert nichts, solange nicht ein Unternehmen auf eigene Faust Initiative ergreift - die Gemeinde kann dann zustimmen (oder auch nicht), aber nur begrenzt gestalten oder profitieren.
  • Ein sehr konkretes Beispiel für gleichgültiges Desinteresse ist die anstehende Neubeschaffung eines Transporters für den Bauhof, der heute noch auf der Tagesordnung steht; zur Auswahl stehen drei Dieselfahrzeuge, ein Elektrofahrzeug wird von vornherein als unrealistisch ausgeschlossen. Diese Diskussion wird heute noch zu führen sein. (Nachsatz: in der GR-Sitzung am 30.11.2021 wurde beschlossen einem E-Fahrzeug den Vorzug zu geben!)

Im Jahr 2009 hat sich Glonn ein wegweisendes Energieleitbild gegeben, und 2019 seine Verantwortung in Zeiten des Klimawandel noch einmal bekräftigt. Ein dürrer Energiejahresbericht reicht nicht, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.

Fritz Gerneth

Antrag von Grünen und SPD/KommA zum geplanten Feuerwehrturm

Zu den Planungen eines neuen Feuerwehrhauses in Glonn stellten die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD/KommA im Marktgemeinderat Glonn per Mail vom 30.09.2021 einen gemeinsamen Antrag. Dieser wird von den vier Grünen Ratsmitgliedern einstimmig getragen, von SPD/KommA mehrheitlich. 

Als Hintergrundinformation: 
Im Antrag wird der ehemalige, langjährige Kommandant der Grafinger FFW, Michael Hirschläger, mehrfach erwähnt. Er ist ein Cousin des Glonner Grünen-Gemeinderates Sigi Bertolan und wurde von diesem gefragt. 

Glonner Gedanken zum GRÜNEN Wahlprogramm - 3 Fritz Gerneth

Die „CO2-Abgabe“ – Rettung fürs Klima oder Mogelpackung?

Mit dem „Klimapaket“ führte die Bundesregierung Anfang 2021 eine CO2-Abgabe auf Wärme und Treibstoffe ein. Der Einstiegspreis von ursprünglich 10€ für jede Tonne CO2-Gas wurde später auf 25€/t „nachgeschärft“ und soll bis 2025 auf 55€/t steigen. Heizöl, Benzin und Diesel verteuern sich damit derzeit um ca. 8ct/l, mit über die Jahre steigender Tendenz. Die Regierung erhofft sich dadurch einen Anreiz zum verantwortlicheren Umgang mit fossilen Brennstoffen und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Was kritisieren die Grünen an diesem Gesetz?

In der geplanten Höhe löst die Abgabe kaum ein Umdenken beim Verbraucher aus, auch wenn die zusätzliche Belastung vor allem für niedrige und mittlere Einkommen durchaus spürbar ist. Um soziale Härten abzufedern, gibt es im Gegenzug Vergünstigungen beim Strompreis und Erleichterungen für Pendler. Es wird also gerade der Verbrauch von Energie wieder bezuschusst, und der beabsichtigte Anreiz zum Sparen damit zunichtegemacht. Außerdem bleiben Mieter mit alten Heizungen auf den höheren Energiekosten sitzen.

Was steht im Wahlprogramm der Grünen?

Die Grünen fordern eine höhere CO2-Abgabe, gekoppelt mit einem Energiegeld für alle:

„Wir wollen die Erhöhung des CO2-Preises auf 60 Euro auf das Jahr 2023 vorziehen. […] Damit Klimaschutz sozial gerecht ist, wollen wir die Einnahmen aus dem CO2-Preis direkt an die Bürger*innen zurückgeben. Dazu streben wir neben der Senkung der EEG-Umlage ein Energiegeld an, das jede*r Bürger*in erhält. Über das Energiegeld geben wir alle zusätzlichen CO2- Einnahmen an die Menschen zurück, und zwar fair aufgeteilt pro Kopf.“

Es erhält also jeder, unabhängig vom eigenen Energieverbrauch, Geld vom Staat zurück. Wer wenig CO2 verursacht, kann so Geld verdienen; wer viel braucht, kann selber entscheiden, ob er durch geändertes Verbraucherverhalten die Umwelt und zugleich seinen Geldbeutel schont. So entfaltet die CO2-Abgabe Wirkung und ist sozial ausgewogen!

Fritz Gerneth, Gemeinderat Glonn

Glonner Gedanken zum GRÜNEN Wahlprogramm - 2 Sigi Bertolan

Bei der Kommunalwahl 2020 wurde ich in den Marktgemeinderat Glonn gewählt, auf der Liste der Grünen; ich war kein Parteimitglied, jetzt bin ich es! Weil es wichtig ist, konsequent zu sein! Konsequent für die richtige Politik, im Kleinen und im Großen!  Konsequent für die richtige Politik für ALLE, für Deutschland (und darüber hinaus) und für Glonn! Das Programm der Parteien für die große Politik betrifft auch uns Glonner*innen!

Hier nur zwei Beispiele:

Besteuerung: CSU/CDU und FDP wollen Besserverdienende und Reiche entlasten. Grüne wollen das für Geringverdiener*innen und mittlere, durchaus gute Einkommen, wie anerkannte Wissenschaftler analysieren! Das betrifft sicher auch die meisten Bürger*innen in Glonn! Für eine konsequente sozialgerechte Besteuerung braucht es eine Mehrheit für Grüne Politik!

Klimaschutz, das Thema, mit zahlreichen Gesichtspunkten: Einer davon ist die Stromerzeugung, Windräder sind dabei unumstritten ein entscheidender Teil zur CO²-Einsparung.

Leider kann bei der Bundestagswahl die unsägliche 10-H-Regelung für die Errichtung von Windrädern nicht direkt abgeschafft werden, die es nur in Bayern gibt. Jedoch würde mit einer Bundeskanzlerin Annalena Baerbock und starken Grünen echte Klimapolitik betrieben und kein Abklatsch, der nichts bewirkt. Der Druck auf Bayern würde enorm wachsen, '10 H' abzuschaffen! Das würde die Errichtung eines Windrades (von Windrädern) in Glonn wesentlich erleichtern!

Es gibt viele weitere Gründe, auch in Glonn die Grünen zu wählen! Deshalb meine Bitte:

Seien Sie konsequent, wählen Sie Grün!

Sigi Bertolan, Gemeinderat Glonn

Glonner Gedanken zum GRÜNEN Wahlprogramm - 1 Steffi Kintzel

Gedanken zu einigen Punkten aus dem Wahlprogramm der GRÜNEN (Zitate „…“) und was das für Glonn bedeuten könnte:

„Unser Ziel sind faire und bezahlbare Mieten. Wir wollen über ein bundeseinheitliches Gesamtkonzept Mietobergrenzen
im Bestand ermöglichen, die Mietpreisbremse entfristen und deutlich nachschärfen.“

In Glonn gibt es viel zu wenig bezahlbaren Mietwohnraum…

„Für ein Bildungssystem, das überall und für alle gute Ausgangs- bedingungen sichert, braucht es mehr Bildungszusammenarbeit zwischen Bund und Ländern.“

Umziehen mit Schulkindern? In Deutschland ein Albtraum.

„Deutschland braucht eine Modernisierungsoffensive. Damit Projekte schneller realisiert werden, schaffen wir für eine Planungsbeschleunigung mehr Kapazitäten und verschlanken Verfahren.“

…damit z.B. beim Hochwasserschutz in Glonn endlich was passiert.

„Wir werden das Leitbild Einheit in Vielfalt zur Gestaltung einer rassismuskritischen und chancengerechten Einwanderungs- gesellschaft gesetzlich verankern.“

Auch in Glonn sollten Menschen, die Rassismus erfahren (haben), besser in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

„Unser Ziel ist Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle unabhängig vom Geschlecht selbstbestimmt leben und gleichberechtigt mitgestalten können.“

Da ist in Glonn noch Luft nach oben. Für viele Frauen sind die Hürden noch zu hoch.

„Wir werden ein Klimaschutz-Sofortprogramm auf den Weg

bringen, das in allen Sektoren sofort wirksame Maßnahmen

anstößt. Unser Ziel ist es, 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2035 zu erreichen.“

Strom aus Windenergie und mehr PV in Glonn. Förderung der Nahwärmenetze.

Steffi Kintzel, Grüne Gemeinderätin in Glonn

24.11.2020 Antrag zur Verbesserung der Verkehrssituation Moosacher Straße

Im Zusammenhang mit den Diskussionen zur Zukunft der Moosacher Straße und den begleitenden Aktionen zur Verkehrszählung im Sommer 2020 wurde immer wieder über eine hohe Lärm- und Gefahrensituation berichtet, die durch eher dem Motorsport als der Ortsverbindung dienende Nutzungen - offenbar bis hin zu illegalen Rennen - verursacht werden. 

Die vier GRÜNEN Gemeinderät*innen haben deswegen den folgenden Antrag in den Gemeinderat am 24.11.2020 eingebracht:

Maßnahmen zum Schutz der Anwohner an der Wolfgang-Koller-Straße vor Lärm und Abgasen, sowie die Erhöhung der Sicherheit für unmotorisierte Verkehrsteilnehmer auf der St 2351

Antrag:

Der Marktgemeinderat beauftragt Bürgermeister Oswald bzw. die Verwaltung, sich bei den zuständigen Stellen für die Anwohner*innen und die nichtmotorisierten Nutzer der St 2351 einzusetzen, zum Schutz vor Lärm und Abgasen und zur Erhöhung der Sicherheit.

Der Bürgermeister informiert den Marktgemeinderat in künftigen Sitzungen über erfolgte Tätigkeiten und deren Ergebnisse.

Begründung:

Bei einer amtlichen Erhebung 2015 wurden auf der St 2351 zwischen Moosach und Glonn 530 Fahrzeuge an einem Tag gezählt, jedoch trifft diese Zahl längst nicht mehr zu. Die Klagen der Anwohner*innen über das enorm gestiegene Verkehrsaufkommen – vor allem an Wochenenden und Feiertagen – und die damit verbundenen unzumutbaren Belastungen durch Lärm und Abgase nahmen ständig zu. Absolut berechtigt, wie Zählungen belegen, die im Juli 2020 von Glonner Bürger*innen durchgeführt wurden.

Die Zählungen ergaben ein tägliches Verkehrsaufkommen von ca. 900 Fahrzeugen. Dabei wurden die Verkehrsteilnehmer getrennt gezählt (Fußgänger, Fahrräder, Pkw, Lkw/Traktoren, Motorräder) und anhand der Kennzeichen auch die Herkunft der Kfz erfasst.

Die Feststellungen belegen die Erfahrungen der Anwohner, dass die Strecke zwischen Glonn und Moosach vor allem an Wochenenden und Feiertagen vorwiegend dem Freizeitverkehr dient. Dies betrifft besonders Motorradfahrer*innen (Kennzeichen neben EBE z.B.: M, FFB, RO, ED, MB, FS): Nicht selten wurde festgestellt, dass die Strecke mehrfach hin und her befahren wird.

Alle erreichbaren Anwohner der Straße unterzeichneten eine kurze Schilderung der Situation mit der Bitte an Bürgermeister Oswald, sich für ihre Belange einzusetzen. Die Liste wurde am 16.09.2020 übergeben. Auch die Daten der privaten Verkehrszählungen liegen der Verwaltung vor. Die Bürger*innen können erwarten, dass ihre Belange aktiv vertreten werden, ein Verweis auf die Nichtzuständigkeit (da Staatsstraße) ist nicht ausreichend.

Der Antrag wurde von BM Oswald in den Hauptausschuss verschoben und dort von der Mehrheit der Ausschussmitglieder abgelehnt.

27.10.2020 update: Antrag zur einheitlichen Geschwindigkeitsregelung auf der Straße nach Piusheim

Fritz Gerneth (GRÜNE), Jutta Gräf (SPD/KommA) und Frank Hansen (FDP) haben gemeinsam einen Antrag zur einheitlichen Geschwindigkeitsregelung auf der Straße nach Piusheim eingebracht. Der Antrag verfolgt 2 Ziele: Reduktion des Schilderwaldes sowie Reduzierung der gefahrenen Geschwindigkeit, beides zur Verbesserung der Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer, d.h. Radfahrer, Fußgänger und vor allem Kinder. Der Antrag als pdf zum download

Im Hauptausschuss Glonn wurde der Antrag am 27.10.2020 öffentlich behandelt und folgende Beschlüsse dazu gefasst:

1. Vom Ortsausgang Glonn bis zum Ortseingang Haslach eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h
(Abstimmungsergebnis: 9:0)

2. Für den gesamten Ortsbereich Haslach eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h
(Abstimmungsergebnis: 5:4)

3. Für den Bereich nach Haslach bis Piusheim eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h. Es soll nochmal mit der Gemeinde Baiern wegen einer einheitlichen Begrenzung gesprochen werden. Sollte keine Einigung erzielt werden können, wird dieser Abschnitt erneut im Hauptausschuss beraten 
(Abstimmungsergebnis: 9:0)

24.6.2020 Radeln IN Glonn – abseits der Hauptstraßen

Vom 28. Juni bis 18. Juli findet das STADTRADELN 2020 im Landkreis Ebersberg statt.

„STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.“ (www.stadtradeln.de)

Natürlich: das gilt nicht nur während des Stadtradelns! Es ist ja bekannt: Der meiste innerörtliche Straßenverkehr ist „hausgemacht“! Die Transportmöglichkeiten mit dem Rad werden unterschätzt: In eine Lenkertasche passt so manche Besorgung, mit Gepäcktaschen kann man schon richtig einkaufen – und mit einem Radl-Anhänger ist auch der Getränkekasten kein Problem.

RADELN in Glonn macht Spaß: man sieht viel und trifft sich. Entscheidend ist dabei der „Radl-Weg“!

Unter Radler*innen gibt es „Kämpferische“, die bewusst auf den Hauptstraßen fahren, um den Kfz-Verkehr zu verlangsamen. Das gelingt durchaus, aber MEIN DING ist das nicht! Deswegen bevorzuge ich von der Zinneberger Siedlung aus immer den entspannten Weg ... über die Filzenstraße, …  Lena-Christ-Straße, … Wolfgang-Wagner-Straße … zum Marktplatz. Auf diesem dem Weg erreiche ich die Apotheke, Ärzte, das Rathaus, verschiedene Geschäfte, Cafés, die  Kirche, den Friedhof und vieles mehr. Mit einem Rechtsschwenk am Marktplatz komme ich zum Lagerhaus, zum Busbahnhof – und zu den weiteren Geschäften und Dienstleistern in der Bahnhofstraße. Dorthin gibt es natürlich schon weit vor dem Marktplatz die Abkürzung über den Fuß- und Radlweg, der direkt nach der Glonn-Brücke rechts zum Ortsteil 'Am Seestall' führt (Spielplatz!). Am Marktplatz schiebe ich mein Radl über die Fußgängerampel und komme so sicher rüber zu all den Läden auf der Südseite des Platzes, aber auch zu den Geschäften und Dienstleistungen im Klosterweg, am Apothekerbergerl und in der Niedermairstraße. Vorbei an Feuerwehr, Schule und Kita gelange ich auf der Geschwister-Scholl-Straße stressfrei zum Schwimmbad, Sportplatz und weiteren Dienstleistern. Schließlich kann ich auf diesem „Radl-Weg“ (mit wenigen Metern auf der Kastenseestraße) auch den dortigen Discount-Markt und die Metzgerei daneben erreichen – und ein paar Meter weiter auf der Kastenseestraße den Blumenladen und den nächsten Bäckerladen mit Café. Hier überquere ich die „Hauptstraße“ auf dem Zebrastreifen und komme über den Bahnhofplatz wieder zum Marktplatz als Ausgangspunkt für den entspannten Rückweg in die Zinneberger Siedlung. Auf meiner Tour  meide ich die Hauptstraßen nahezu komplett – und muss fast nie links abbiegen, was mit dem Radl besonders gefährlich ist.  Außerdem finde ich immer einen Parkplatz.

Sigi Bertolan

P.S. Die Aufzählung der Geschäfte und Dienstleister erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Mehr Infos zum Stadtradeln unter https://www.stadtradeln.de/landkreis-ebersberg


14.6.2020 Geht doch! – es muss noch mehr gehen!

Tempo 30 auf der Staatsstraße

Tempo 30 auf der Staatsstraße durch Glonn? Zumindest vor dem Altenheim wäre das laut Straßenverkehrsordnung möglich und wurde auch im Gemeinderat einhellig gefordert, scheiterte aber jahrelang am Widerstand der verantwortlichen Behörde. Nun kommt es doch, zumindest probeweise. Das ist nicht nur eine erfreuliche Nachricht für die Bewohner*innen des Marienheims und für alle anderen Glonner Bürger. Es zeigt auch: Die Glonner Gemeinde muss ein „Nein“ übergeordneter Behörden nicht einfach hinnehmen; Unbequemheit und hartnäckiges Nachfragen zahlen sich aus!

Die bisherige provisorischer Ampel zur Dauerlösung zu machen, wie es der Gemeinderat eigentlich beschlossen hatte, wäre wegen mittlerweile verschärfter Bauvorschriften aus Platzgründen nur unter Verzicht auf die Verkehrsinsel möglich gewesen. Mit der nun eingeführten Tempobeschränkung bleibt diese wichtige optische Einengung der Straße erhalten. Wünschenswert wäre nach wie vor ein Zebrastreifen an dieser Stelle als Ersatz für die wegfallende Ampel – auch der fand bisher leider keine behördliche Zustimmung.

Aber es kann nur der Anfang sein: wir Grüne fordern nicht nur eine sichere Querungshilfe für die ältere Generation, sondern wollen den Ortsverkehr insgesamt verlangsamen, um die Glonner Hauptstraße für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen als lebenswerten Aufenthalts- und Begegnungsraum ‚zurückzuerobern‘ (mehr dazu siehe in unserem Wahlprogramm).

Fritz Gerneth


26.5.2020: Erste Gemeinderatssitzung - sonnige Themen

Im ersten Marktgemeinderat der neuen Legislaturperiode wurde auch das Thema 'Mittelschulgebäude - Errichtung einer PV Anlage' behandelt – nach Ansicht der Glonner GRÜNEN ein sehr wichtiger Punkt, auf den vor allem Fritz Gerneth immer wieder hingewiesen hat.

Zwar ging es rein sachlich gesehen „nur“ um den Beschluss für oder gegen die PV-Anlage, jedoch handelte es sich auch um eine Richtungsentscheidung: Wohin will der Glonner Rat die Gemeinde in seiner (Klima-) Politik führen? 

Eine Entscheidung gegen die Anlage, wie in den Gemeinderatsitzungen zuvor angeklungen, wäre den Glonner Bürger*innen wohl nicht mehr vermittelbar gewesen – zumal der frühere Ablehnungsgrund (ein sehr geringer wirtschaftlicher Verlust) nicht mehr gegeben war! Immerhin hatte sich der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 17. Dezember 2019 mit deutlicher Mehrheit zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung  für die Eindämmung der weltweiten Klimakrise bekannt und beschlossen, die Auswirkungen auf das Klima bei seinen Entscheidungen noch stärker zu berücksichtigen.

Der nun – mit 21:0 Stimmen (!) – gefasste Beschluss des Gemeinderates für die Photovoltaikanlage (30 kWp - also Kilowatt Spitzenleistung) auf dem Dach der Glonner Mittelschule ist sehr erfreulich und weist in die richte Richtung. Ein Selbstläufer, wie es das Abstimmungsergebnis suggeriert, war die Zustimmung aber keineswegs. Es bedurfte schon eines beharrlichen Einsatzes, den die Glonner GRÜNEN dafür erbrachten. Allein aufgrund der Initiative der GRÜNEN wurde 2019 von der Verwaltung überhaupt eine Kostenschätzung für die PV-Anlage eingeholt, was endlich wieder Bewegung in das Projekt brachte - nun haben sich auch die angesprochenen Firmen und der Gemeinderat bewegt ...

Erfreulich ist, dass für alle Einwände Lösungen gefunden werden konnten: Zur Sicherung der Gewährleistung wird das Dach im Zuge der laufenden Sanierung des Mittelschulgebäudes durch den Zimmerei-Betrieb vorbereitet, die Gemeinde betreibt die Anlage aus rechtlichen Gründen selbst, statt das Dach zu verpachten, und die nun um rund 10.000 € geringer angesetzten Baukosten bedeuten einen zumindest kostendeckenden Betrieb, womit auch der Einwand 'wirtschaftlicher Verlust' hinfällig ist.

Nach dem positiven Ausgang der Abstimmung war im Gremium durchaus freudige Erleichterung bemerkbar.

Durch den erzeugten Strom  - immerhin genug für 7-8 Durchschnittshaushalte - ist diese Anlage ein weiterer, wenn auch kleiner, Schritt zur regionalen Klimaneutralität. Weitere müssen folgen – und dafür werden sich die Glonner GRÜNEN im Gemeinderat weiterhin stark machen.

Sigi Bertolan


12.5.2020: Konstituierende Sitzung des Gemeinderats - GRÜNE Vorschläge

Die konstituierende Sitzung des Marktgemeinderates Glonn fand am 12. Mai 2020 Corona-bedingt in der Turnhalle statt; Abstand war geboten, zunächst einmal nur räumlich. Jedoch zeigte sich im Laufe der Sitzung ein noch größerer Abstand zwischen den Fraktionen – bei den Ansichten und  Abstimmungen zu verschiedenen Tagesordnungspunkten.

Die Glonner GRÜNEN stellen mit vier statt bisher zwei Sitzen die zweitstärkste Fraktion im neuen Rat. Sie werden von zwei Frauen, Steffi Kintzel und Andrea Körber, sowie zwei Männern, Fritz Gerneth und Sigi Bertolan, vertreten.

In der Sitzung schlug Fraktionssprecher Fritz Gerneth Steffi Kintzel zur Wahl als Zweite Bürgermeisterin vor. Dabei wandte er sich zunächst  an den bisherigen 2. Bürgermeister und erneuten Kandidaten für dieses Amt, Peter Göbmayr, CSU, und drückte ihm Respekt aus. Der Antrag begründe sich nicht in dessen Person oder Amtsführung, sondern vielmehr in zwei Punkten:

  • Zum einen seien die GRÜNEN der Meinung, dass sie für ein konstruktives Miteinander der Fraktionen auch auf Bürgermeisterebene vertreten sein sollten, immerhin stellten sie die zweitstärkste Fraktion. Es wäre für die kommende Wahlperiode ein starkes Signal für die  Zusammenarbeit zwischen der Mehrheitsfraktion und den anderen Fraktionen.
  • Noch wichtiger sei der GRÜNEN-Fraktion aber Parität der Geschlechter. Der neugewählte Gemeinderat sei in seiner Zusammensetzung immerhin etwas weiblicher geworden. Eine stellvertretende Bürgermeisterin wäre ein Ausdruck dafür, dass sich die Gemeinde der gesellschaftlichen Entwicklung, weg von reiner Männerwirtschaft, auf allen Ebenen stelle.

Die Mehrheit des Rates folgte den Begründungen nicht, Peter Gröbmayr erhielt 15 der 21 Stimmen, Steffi Kintzel sechs. Auch in das Amt des Dritten Bürgermeisters wurde wieder der bisherige  Amtsinhaber gewählt: Stefan Jirsak, GfG, bekam 13 Stimmen, Steffi Kintzel sieben und Jutta Gräf, SPD/KommA, eine.

 

Zum Erlass der neuen Geschäftsordnung brachte die GRÜNEN-Fraktion dann zwei Anträge ein:

Im § 24 'Tagesordnung' sollte neu aufgenommen werden, dass die Tagesordnung nichtöffentlicher Sitzungen ebenfalls bekannt gemacht werde, nötigenfalls unter Weglassung vertraulicher Details.

Fritz Gerneth begründete kurz: Die (eingeschränkte) Bekanntgabe der nichtöffentlichen Tagesordnung mache Gemeinderatsarbeit transparent und beuge einem vermeintlichen (wenn auch unbegründeten) Verdacht der Geheimniskrämerei vor. Selbst eine für die Öffentlichkeit „entschärfte“ nicht-öffentliche Tagesordnung würde diesem Ziel dienen.

Im § 28 'Eintritt in die Tagesordnung' wurde die Streichung von Einschränkungen im Rederecht der Bürger*innen beantragt.

Diese sollten vor dem Eintritt in die Sitzung nicht nur wie bisher zu Themen der Tagesordnung sprechen dürfen, wenn sie persönlich betroffen sind, sondern zu frei wählbaren Themen. Der Gebrauch des Rederechts müsste unter Angabe des Themas mindestens zwei Tage vor der Sitzung angemeldet werden.

Eine Lockerung der einschränkenden Regeln hätte nach Ansicht der GRÜNEN-Fraktion mehr Bürgernähe gezeigt und die Attraktivität der Ratssitzungen erhöht. Ein großzügigeres Rederecht wäre wichtig und sowohl Gelegenheit als auch Aufforderung zu mehr Bürgerbeteiligung und regerer Anteilnahme an der Kommunalpolitik.

Beide Anträge wurden mit 4 : 17 Stimmen abgelehnt. Da war er wieder - der Abstand, verdeutlicht in den unterschiedlichen Vorstellungen zu einer bürgernahen KommunalpolitikDoch was GRÜNE Positionen betrifft, sind wir in vielen Feldern für die Zukunft zuversichtlich …

Sigi Bertolan

Eine ausführliche Fassung mit unseren Antragstexten kann hier heruntergeladen werden.


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