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Die Gemeinde sollte Jugendinteressen in der alltäglichen Kommunalpolitik offen gegenüber stehen. Für die anstehenden Aufgaben ist der Bereich unterbesetzt. Wir treten dafür ein, dass dieser Bereich zu Beginn der nächsten Legislaturperiode personell aufgestockt wird.
Bereits Kinder im Grundschulalter zeigen zunehmend schulische, häusliche und soziale Probleme. Hier fordert die Grüne Liste die Einstellung eines weiteren Sozialpädagogen. Wenn für diese Probleme der noch jungen Schüler schon frühzeitig Lösungen gesucht und gefunden werden, sind die Chancen jedes Einzelnen sehr viel größer, Normalität im Schulalltag, im Familienleben und auch im sozialen Alltag erleben zu dürfen. Rechtzeitige Prävention statt späterer Intervention!
Kinder und Jugendliche sollen sich nicht nur in jährlich stattfindenden Jungbürgerversammlungen äußern können. Eine Einbindung der Jugendlichen in politische Entscheidungen ist eine Aufgabe, die langfristig angelegt werden muss. Die Gemeinde darf sich von Anlaufschwierigkeiten und Rückschlägen nicht entmutigen lassen.
Gemeindliche Jugendpolitik sollte Abschied davon nehmen, der Jugend fertige Freizeitangebote zu servieren. Sie sollte vielmehr die Freiräume dafür schaffen, dass Jugendliche ihre Treffpunkte selbst nach ihren Vorstellungen gestalten. Dies schont die Finanzen der Gemeinde und bietet den Jugendlichen Aufgaben, an denen sie wachsen können.
Die Grüne Liste Kirchseeon fordert ein Konzept für eine längerfristige Jugendarbeit. Es muss ein Klima geschaffen werden, in der Zusammenarbeit und Mitarbeit sichergestellt wird. Als kommunalpolitische Aufgabe sehen wir Grünen auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Jugendliche.
Bei Neubaugebieten sind mehr als die Spielplätze nach DIN Norm zu schaffen. Die Belange von Kindern dürfen nicht an den Rand gedrängt werden oder den Interessen der Bauherren (wie z.B. Stellplatznachweisen) zum Opfer fallen. Es muss Abschied genommen werden von der Vorstellung, die die Ausstattung der Spielplätze nur nach Sicherheitsvorschriften bemisst. Spielplätze müssen Freiräume darstellen für die Entwicklung der Kinder. Die Gemeinde muss aktiv werden, um Ideen wie die Initiative Erlebnisspielplatz am Leben zu erhalten. Es sollen Patenschaften für Kinderspielplätze initiiert werden.
Die Erweiterung der Angebote im Bereich Kinderbetreuung inklusive der Integration behinderter Kinder begrüßen wir.
Wir befürworten weiterhin, wie bereits 2014 von uns beantragt und baulich schon im Schulgebäude der Mittelschule Kirchseeon umgesetzt wurde, die Einrichtung einer gebundenen Ganztagsschule. Von der 1. bis zur 4. Klasse können die Eltern weiterhin zwischen beiden Modellen wählen, ab der 5. Klasse ist die gebundenen Ganztagsschule obligatorisch.
Dadurch werden Familien entlastet, der Schulort aufgewertet und die Chancengleichheit verbessert. Wir möchten damit die ehrenamtliche Tätigkeit der aktuellen Betreuer*innen der offenen Ganztagsschule ausdrücklich nicht abwerten und sind dankbar für das Engagement unserer Mitbürger*innen. Dennoch sind wir der Ansicht, dass gebundene Ganztagsschule den Schülern*innen eine bessere pädagogische Begleitung unter Leitung ausgebildeten Fachpersonals bietet.
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