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Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 kommt es auf jede einzelne Stimme an:
Damit wir alle – jung oder alt, alteingesessen oder neuangekommen in einer gesunden Natur und einer gerechten Gesellschaft leben können, brauchen wir den Schutz unseres Klimas und eine Gesellschaft ohne Hass und Diskriminierung.
Wir stehen für „Fridays for Future“ – mehr noch, wir wollen jeden Tag Zukunft gestalten!
Die Grenzen des Wachstums sind erreicht! Lebensqualität gibt es in Zukunft nur, wenn wir das Motto „höher, schneller, weiter“ durch das Prinzip NACHHALTIGKEIT ersetzen. Das wollen wir in Zorneding tun!
Wir wollen Einsparmöglichkeiten schaffen und Energie aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft und Sonne erschließen. Das sind die Alternativen zu Klimakillern wie Kohle, Gas und Öl. Zorneding kann seinen gesamten Strombedarf regenerativ erzeugen, wenn die bestehenden Photovoltaik-Anlagen durch zwei Windräder ergänzt würden. Die 10-H-Abstandsregelung, die 2014 von der CSU in Bayern eingeführt wurde, muss vom Tisch.
Wir unterstützen Bürger-Energiegenossenschaften und Energieagenturen. Sie sind die Motoren des Umstiegs auf dezentrale Stromerzeugung und des Ausbaus von Wärmenetzen. Die Wertschöpfung kommt uns allen zu Gute.
Ende des letzten Jahres hat der Gemeinderat den Energieversorger NATURSTROM mit der Ausarbeitung eines Nahwärmenetzes vom Rathaus bis zum Daxenberg beauftragt. Wir unterstützen ganz ausdrücklich den Ansatz von NATURSTROM, dieses Wärmenetz für ca. 1000 Haushalte mit regenerativen Energien zu versorgen.
Dabei ist es uns wichtig, das Wärmenetz in kommunaler Hand zu behalten. So nutzen wir die hohen staatlichen Förderungen und erhalten uns die Entscheidungshoheit zu wichtigen Weichenstellungen, wie z.B. ein späterer Umstieg auf Geothermie.
Mobilität bedeutet mehr als nur Autofahren.
Wer in Zorneding zu Fuß geht oder Fahrrad fährt, sollte dies angstfrei und sicher tun können.
Unser Straßennetz ist vorwiegend für den Autoverkehr ausgelegt und durch diesen belegt. An vielen Stellen fehlen sichere Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen, z.B. in der Birkenstraße auf Höhe der Eisdiele. Die Birkenstraße und die Wasserburger Straße können optisch durch Bepflanzung mit Bäumen stark aufgewertet werden. Alleeartige Baumreihen und Straßenbegleitgrün haben zudem in diesen breiten, schnurgeraden Straßenzügen eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung.
Wir machen uns stark für den innerörtlichen Radverkehr. Es braucht deutlich mehr und möglichst überdachte Fahrradabstellplätze in den Wohngebieten, vor den Einkaufsmärkten und vor allem am Bahnhof.
Bei Neubauten fordern wir den Nachweis von geeigneten Stellplätzen für Fahrräder. Denn nur leicht zugängliche Fahrräder werden auch benutzt.
Wir setzen uns dafür ein, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum umzusetzen. Insbesondere der Zugang zum Bahnhof und den Bahnsteigen ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkung sehr beschwerlich.
Unsere S-Bahn ist unsere Lebensader. Im Zuge des Ausbaus des Brennerzulaufes wird sich die Zugfrequenz auf den bestehenden Gleisen, insbesondere durch Güterzüge, nahezu verdoppeln. Wir bestehen darauf, dass im Rahmen dieser massiven Verkehrszunahme der Lärmschutz neu bewertet und Lärmschutzmaßnahmen entsprechend dem Standard von Neubautrassen umgesetzt werden.
Unser Bahnhof muss zur Visitenkarte unserer Gemeinde werden. Dafür braucht es neben modernen, überdachten Radabstellplätzen auch einen Servicepoint mit Toilette, sowie eine strikte Trennung auf dem Bahnhofvorplatz zwischen Autos, Rad- und Fußverkehr.
Elektromotoren werden sukzessive Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen ablösen. Dazu ist der Ausbau von Ladeinfrastruktur notwendig. Wir werden den Aufbau eines engmaschigen Netzes von Ladestationen im Ort vorantreiben. Die Förderung der Zornedinger Autoteiler, Fahrdienste für Senioren, Bürgerbusse und eine bessere Anbindung an das bestehende Busnetz sind fester Bestandteil unseres Mobiltätskonzeptes.
Ein Dach über dem Kopf ist für jeden von uns ein Grundbedürfnis. In den letzten Jahrzehnten entstanden in Zorneding fast ausschließlich Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser. Diese Wohnformen sind für den großen Teil der Gesellschaft unbezahlbar geworden.
Ein Paradigmenwechsel ist überfällig:
Innerhalb der Grenzen unseres Flächennutzungsplanes müssen mehr Wohnungen in Mehrfamilienhäusern geschaffen werden. Im jetzigen Gemeinderat haben die GRÜNEN einen Grundsatzbeschluss zur sozialgerechten Bodennutzung angestoßen und zusammen mit SPD und FWG durchgesetzt. Die erste Anwendung dieses wegweisenden Beschlusses spiegelt sich nun in der Bebauung der sog. Wimmerwiese in Pöring wieder. Hier entstehen 208 Wohnungen. Davon werden 50 Wohnungen mietpreisvergünstigt für ZornedingerInnen durch die Gemeinde vergeben. Außerdem hat sich der Bauträger mit 3,6 Millionen Euro an den Nachfolgelasten, z.B. den Bau einer Kindertagesstätte, zu beteiligen.
Bei kommunalen Bauprojekten, wie Kindergärten oder der derzeit in Planung befindlichen Rathauserweiterung, fordern wir die Ausführung im Niedrigstenergiestandard, vorzugsweise in Holzbauweise und mit klimaneutraler Wärmeversorgung. Dies haben wir auch für das Bauprojekt Wimmerwiese gefordert und uns mit einem entsprechenden Energie- und Baukonzept, das im städtebaulichen Vertrag integriert wurde, durchgesetzt.
Weitere Baulandausweisungen auf der „grünen Wiese“ lehnen wir ab. Ein vertretbares Wachstum der Ortsteile kann durch Innenraumverdichtung statt Flächenfraß im Außenbereich erreicht werden.
Wir widersetzen uns auch den Begehrlichkeiten, weitere Gewerbegebiete, z.B. nördlich der Baldhamer Straße in Pöring, auszuweisen. Die noch freien Flächen im Gewerbegebiet Pöring reichen aus, um die gewünschten Einkaufsmöglichkeiten der BürgerInnen zu verwirklichen und den einheimischen Betrieben Flächen für Erweiterungen anzubieten. Zusätzliche Gewerbegebiete erhöhen die Einnahmen der Gemeinde nur marginal, bringen aber erhebliche Verkehrsprobleme mit sich und zerstören das Ortsbild, das bislang noch weitgehend intakt erhalten werden konnte.
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ war ein großer Erfolg. Über den gesetzlichen Rahmen hinaus wollen wir uns intensiv für den Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen einsetzen. Auch im Landkreis Ebersberg gibt es Massentierhaltung, überdüngte Böden, Kühe an der Kette, Nitrat im Trinkwasser und Maisfelder wohin das Auge blickt. Die verfehlte Politik lässt sich nur in Bund und EU ändern. Die Gemeinde Zorneding kann und soll aber auf das Ausbringen von Pestiziden verzichten und BürgerInnen dazu anregen, diesem Vorbild zu folgen. Erfolgreich haben wir Blühstreifen am Straßenrand angestoßen. Nun sollten auch Grünflächen um Mehrfamilienhäuser zu Blühwiesen werden. Auch für die Aufwertung und sorgfältige Betreuung der gemeindlichen Ausgleichsflächen werden wir uns weiter einsetzen. Biolandwirtschaft und regionale Vermarktung wollen wir stärken, zum Beispiel durch Umstellung der Verpflegung in unseren Kindergärten.
Ein lebendiges soziales Miteinander muss aktiv gestaltet werden. Integration und Chancengleichheit voranzutreiben ist Aufgabe der Kommunalpolitik. Ein funktionierendes Gemeinwesen baut die Kinder- und Schülerbetreuung bedarfsgerecht aus, damit Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen.
Zorneding besitzt ein tolles Jugendzentrum. Derzeit ist die Stelle der Jugendpflege nicht besetzt, das Haus steht leer. Die Grünen stellen mit Moritz Dietz den Jugendsprecher des Gemeinderates. Er hat sich vehement dafür eingesetzt, das JUZ möglichst offen zu halten und der Jugend zur Verfügung zu stellen. Die GRÜNEN erarbeiten derzeit eine Übergangslösung gemeinsam mit der Jüngsten Kultur und dem Förderverein Sport & Kultur. Wir halten an dem Anspruch fest, in Zorneding eine professionelle Jugendarbeit anzubieten. Deshalb wollen wir die Stelle des Jugendpflegers schnellstmöglich wieder besetzen.
Uns liegen neben dem JUZ auch die örtlichen Vereine am Herzen, deren Arbeit wir sehr schätzen. Die Vereine bieten unseren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein buntes Angebot an Sport- und Freizeitbetätigungen. Viele unserer GemeinderatskandidatInnen engagieren sich in Zornedinger Vereinen und haben deshalb stets ein offenes Ohr für deren Belange.
Gemeinschaft braucht Raum für Begegnungen. Das Haus der Vereine reicht nicht mehr aus, die Bedürfnisse der verschiedensten Interessensgruppen zu befriedigen. Speziell fehlt ein vielseitig nutzbarer Bürgersaal. Derzeit steht die Sanierung des „Haus der Vereine“ an. Wir haben im Gemeinderat durchgesetzt, nicht vorschnell eine halbe Million in das bestehende Haus zu investieren. Nun wird der Gemeinderat erst prüfen lassen, ob eine Ertüchtigung des Hauses hin zum Bürgerhaus möglich ist. Wir favorisieren an gleicher Stelle einen Neubau, der optisch dem alten Haus gleicht und damit dem Ensembleschutz Rechnung trägt, aber auch den Raumbedürfnissen der Bevölkerung nachkommt.
Wir setzen uns für ein attraktives Sport- und Spielangebot für Groß und Klein in unserer Gemeinde ein. Die neue Sporthalle, die Skateanlage und das Beachvolleyballfeld gehen auf unsere Anträge zurück. Wir werden darauf achten, dass unsere Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Ort genügend und hochwertige Freizeitangebote vorfinden, um sich zu verwirklichen und wohl zu fühlen.
Die Zahl der SeniorInnen wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Die meisten Menschen wollen in ihrem gewohnten Umfeld alt werden, möglichst Zuhause. Dafür bedarf es verschiedener Wohn- und Versorgungsformen, wie betreutes Wohnen, Wohnen in Mehrgenerationenhäusern und das Wohnen mit Versorgungssicherheit in den eigenen vier Wänden.
Wir wollen auch, dass SeniorInnen in allen gesellschaftlichen Bereichen eingebunden bleiben. Hierfür werden wir kulturelle und soziale Teilhabe und breites ehrenamtliches Engagement fördern.
Die Grünen haben in den letzten 36 Jahren ganz entscheidend dazu beigetragen, unser Zorneding sozialer, lebenswerter und ökologischer zu gestalten.
Gerade jetzt werden wir als starke, gestalterische und nachhaltig orientierte Kraft im neuen Gemeinderat gebraucht. Deshalb werben wir um Ihre Stimme.
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