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24.03.19 –
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beinhaltet auch selbständige Mobilität. Der Bezirk zahlt manchen Menschen mit Behinderungen einen Beitrag zu Fahrdiensten. Dies reicht meist nicht aus, um regelmäßig Freunde besuchen zu können oder anderen Interessen nachzugehen, die nicht im nahen Wohnumfeld stattfinden.
Ottilie Eberl hat an das zuständige Sachgebiet im Landratsamt Vorschläge für den Jahresfahrplan 2020 eingereicht.
"Viel wird darüber geschrieben und gesprochen, dass der nördliche und der südliche Landkreis besser verbunden werden soll. Zusätzlich würden die Menschen mit Behinderung, welche sicher nie selber ein Auto besitzen werden und sich auch Taxifahrten nicht leisten können, eine echte Chance erhalten, selbständig öffentlich unterwegs zu sein", so Ottilie Eberl.
Um Inklusion zu erreichen, braucht es viele kleine und große Stellschrauben.
Änderung der Route:
Statt von Ebersberg direkt nach Hohenlinden durch den Forst, soll die Route von Ebersberg über Steinhöring – Abersdorf – Graben – Hohenlinden weiter in Richtung Erding führen. So wären große Teile der Gemeinden Steinhöring und Hohenlinden auch an den ÖPNV angeschlossen.
Für die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen des Einrichtungsverbundes Steinhöring entstünde damit eine direkte Verbindung für drei Standorte der Behindertenhilfe. Zwischen Ebersberg, Steinhöring und Fendsbach gäbe es eine direkte Busverbindung. So könnten sich Bewohner des Fendsbacher Hofes und Bewohner von Steinhöring, Abersdorf und Ebersberg unkompliziert besuchen.
Als Fahrzeug sollte ein Niederflurbus eingesetzt werden, der den mobilitätseingeschränkten Landkreisbewohnern das Mitfahren ermöglicht.
Dies würde den Steinhöringer Rollstuhlfahrern auch die Möglichkeit bieten, zur S-Bahn nach Ebersberg zu kommen, solange die S-Bahn noch nicht bis Wasserburg fährt (soll ja erst 2023 sein) und das leidige Thema mit dem nicht barrierefreien Filzenexpress etwas mildern.
"Ein dichteres Taktangebot ist natürlich immer willkommen. Wenn es möglich ist, meine Vorschläge noch mit mehr Linien zu ergänzen, kann Verkehrsreduzierung, Inklusion und Klimaschutz gleichzeitig gefördert werden.
Der Wunsch nach Verbindungen zwischen den S-Bahnästen wird damit auch erfüllt.", so OttilieEberl
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