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05.03.21 –
Titel der Recherche: »Milliarden für die Tierindustrie. Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet«. Die Studie beweist, was jede*r ahnen konnte: dass die Tierwirtschaft in Deutschland in hohem Maße von öffentlichen Geldern abhängt.
"Gemeinsam gegen die Tierindustrie" ist ein überregionales Bündnis aus Menschen und Gruppen aus der Klimagerechtigkeits- sowie der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung. Es fordert die Abschaffung der Tierindustrie und eine Agrarwende hin zu einer solidarischen und ökologischen Produktions- und Organisationsweise.
Im Einzelnen werden die Fördersummen mit folgenden Beträgen veranschlagt: 2,73 Milliarden Euro Agrarsozialpolitik 207,71 Millionen Euro öffentliche Beratungs- und Vollzugsdienstleistungen, 2,85 Milliarden Euro EU-Agrarförderung, 5,86 Milliarden Euro Fiskal- und Wirtschaftsförderungspolitik, 28,73 Millionen Euro Rentenbank, 640,27 Millionen Euro Förderungen durch das Bundeslandwirtschaftsministerium.
Für zahlreiche weitere Förderungen waren nicht genug Daten für eine fundierte Schätzung zugänglich. Es ist entsprechend davon auszugehen, dass die tatsächliche Summe deutlich höher liegt.
Im zweiten Teil bewertet und kritisiert die Studie die fatalen Auswirkungen der Tierindustrie auf Mensch und Tier, Umwelt und Klima. „Gemeinsam gegen die Tierindustrie” fordert eine umfassende Transformation von Landwirtschaft und Ernährung, im Zuge derer die Tierbestände drastisch reduziert und Förderungen für die Tierindustrie abgebaut bzw. zugunsten anderer Zwecke umgeschichtet werden sollen.
B.G., März 2020
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