Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Öffentliche Gelder in eine destruktive Branche

Mehr als 13,2 Milliarden Euro fließen jedes Jahr auf direktem oder indirektem Weg in die Tierwirtschaft. Das erbrachte eine umfangreiche Studie des Bündnisses "Gemeinsam gegen die Tierindustrie".

05.03.21 –

Titel der Recherche: »Milliarden für die Tierindustrie. Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet«. Die Studie beweist, was jede*r ahnen konnte: dass die Tierwirtschaft in Deutschland in hohem Maße von öffentlichen Geldern abhängt.  

"Gemeinsam gegen die Tierindustrie" ist ein überregionales Bündnis aus Menschen und Gruppen aus der Klimagerechtigkeits- sowie der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung. Es fordert die Abschaffung der Tierindustrie und eine Agrarwende hin zu einer solidarischen und ökologischen Produktions- und Organisationsweise.

Im Einzelnen werden die Fördersummen mit folgenden Beträgen veranschlagt: 2,73 Milliarden Euro Agrarsozialpolitik  207,71 Millionen Euro öffentliche Beratungs- und Vollzugsdienstleistungen, 2,85 Milliarden Euro  EU-Agrarförderung, 5,86  Milliarden Euro Fiskal- und Wirtschaftsförderungspolitik, 28,73  Millionen Euro Rentenbank, 640,27 Millionen Euro Förderungen durch das Bundeslandwirtschaftsministerium.

Für zahlreiche weitere Förderungen waren nicht genug Daten für eine fundierte Schätzung zugänglich. Es ist entsprechend davon auszugehen, dass die tatsächliche Summe deutlich höher liegt.  

Im zweiten Teil bewertet und kritisiert die Studie die fatalen Auswirkungen der Tierindustrie auf Mensch und Tier, Umwelt und Klima. „Gemeinsam gegen die Tierindustrie” fordert  eine umfassende Transformation von Landwirtschaft und Ernährung, im Zuge derer die Tierbestände drastisch reduziert und Förderungen für die Tierindustrie abgebaut bzw. zugunsten anderer Zwecke umgeschichtet werden sollen.

B.G., März 2020

Kategorie

Ernährung/Agrar | Finanzen/Wirtschaft

Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.