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21.07.20 –
"Mein Herz macht einen Sprung", so Fraktionssprecherin Waltraud Gruber nach der Sitzung des Umweltausschusses des Kreistags Ebersberg.
Nachdem die Grünen von der 300jährigen Eiche erfuhren, die angeblich einer neuen Straßentrasse im Weg stand, haben sie sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Eiche zu retten. Ausgelöst wurde eine beeindruckende Welle an Solidarität. Der Bund Naturschutz organisierte eine Kundgebung, SPD, Ödp/Linke und Bayernpartei unterstützen die Grünen im Kreistag, eine Petition wurde von Charlotte Schmid ins Leben gerufen, viele naturverbundene Menschen setzten sich für die Eiche ein und sogar der BR brachte einen Beitrag in der Abendschau. Die die Rettung der Eiche wurde so weit über die Landkreisgrenzen zum Symbol für den Umgang mit unserer Natur: Sind Asphalt und Beton wichtiger als die Natur?
Im Umweltausschuss des Kreistags am 20.7.20 wurde auf der dritten Sitzung zum Thema Eiche dann entschieden, die geplante Straße in 9,5m Entfernung von der Eiche zu legen, damit die Wurzel des Baums nicht beschädigt wird. Der Radweg wird auf dem Fundament der bestehenden, alten Straße gebaut, damit auch hier keine gefährlichen Ausgrabungen im Wurzelbereich der Eiche stattfinden müssen.
Eine Verschwenkung der Straße hatte Kreisrat Thomas von Sarnowski bereits Anfang Juni eingebracht. Sie wurde anfangs vom Straßenbauamt noch als "unrealistische" Trasse verworfen - jetzt ist die Verschwenkung aber doch möglich.
Zudem wird die Eiche unter Schutz gestellt und als "Naturdenkmal" ausgewiesen.
"Es ist schon sehr erfreulich, dass es auch mal eine so positive Nachricht gibt", so Waltraud Gruber. "So macht Kommunalpolitik wirklich Spaß."
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