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Der Kreisverband Ebersberg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich nachdrücklich für die Errichtung von fünf Windrädern im Ebersberger Forst ein. Gemeinsam mit der grünen Kreistagsfraktion, dem Bundestagskandidaten Christoph Lochmüller und in Abstimmung mit den grünen Ortsverbänden, ruft er die Wahlberechtigten auf, bei der Abstimmung über das Ratsbegehren mit JA zu stimmen. Die ausführliche Stellungnahme "JA zur Energiewende auch bei uns! Und damit JA zur Rettung der Natur und des Waldes vor dem Klimawandel!" können Sie hier nachlesen.
Die Grünen im Landkreis Ebersberg setzen sich auch für den Schutz des Ebersberger Forstes ein. Die Erdüberhitzung ist die größte Bedrohung des Staatswaldes. Deshalb haben für uns die Klimaschutzziele, die im Energiewende-Grundsatzbeschluss des Kreistages festgelegt wurden, oberste Priorität. Die Windenergie an Land ist dabei das Zugpferd der Energiewende. Sie ist die wichtigste und neben der Photovoltaik die kostengünstigste und wirtschaftlichste Energieform, die uns unabhängig von fossilen und endlichen Energieträgern macht und unserer Zukunft sicher macht.
Die Klimakrise bedroht unsere Lebensgrundlagen und ist schon heute zunehmend bei uns spürbar. Wenn es uns nicht gelingt, den Ausstoß von Treibhausgasen zügig zu minimieren und fossile Brennstoffe konsequent durch Erneuerbare Energien zu ersetzen, werden viele Menschen
an den Folgen der Klimakrise sterben.
Der Klimawandel lässt nicht nur Eis schmelzen, er wirkt auch massiv auf die Wälder ein. Er bedroht die Artenvielfalt und die Natur. Der Kampf gegen den Klimawandel ist maßgeblich ein Kampf für die Bewahrung der Natur.
Sauberer Windstrom liefert einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Ein einziges Windrad versorgt über 2000 Haushalte mit sauberem Strom und ist in der Lage, eine kleine Ortschaft zu versorgen.
2019 hat Deutschland durch Windenergie bereits 88 Mio. Tonnen CO2 vermieden.
Die Naturschutzauflagen für Windparks sind sehr hoch. Die potenziellen Standorte werden in der Planungsphase genauestens überprüft. Im Genehmigungsprozess sind z. B. spezielle artenschutzrechtliche Prüfungen (saP) vorgeschrieben, um das Vorkommen gefährdeter und geschützter
Tiere zu analysieren.
Bei Windrädern im Wald werden ggf. die Rotoren zu bestimmten Tageszeiten zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen abgeschaltet.
Für eine Windenergieanlage wird einschließlich der Zufahrtswege weniger als die Fläche eines halben Fußballfeldes benötigt. Die während der Betriebszeit dauerhaft gerodete Fläche muss an anderer Stelle durch Aufforstung ausgeglichen werden.
In einem Wirtschaftswald können vorhandene Wirtschaftswege und Windbruchflächen genutzt werden.
Meist scheint entweder die Sonne oder es weht der Wind, so dass an fast allen Tagen im Jahr eine der beiden Quellen viel Energie liefert. Ein räumlich gleichmäßig verteilter Ausbau von Erneuerbare-Energie-Anlagen steigert die Versorgungssicherheit.
Langfristig werden vor allem Speicher, Netzausbau und Lastmanagement zu einer sicheren Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien beitragen.
Seit jeher hat das Handeln der Menschen die Landschaft geformt und ihr Aussehen geprägt. Ob ein Bauwerk als Störfaktor im Landschaftsbild empfunden wird oder nicht, hat viel mit Gewohnheit zu tun. Auch Straßen, Hochspannungsmasten und Gewerbegebiete sind Teil unserer Umwelt,
und wir haben gelernt, damit zu leben.
Natürlich verändern auch die weithin sichtbaren Windenergieanlagen das Landschaftsbild. Aber wie diese Veränderung empfunden wird, wird durch die subjektive Wahrnehmung und Einstellung des Einzelnen bestimmt. Welche Art der Stromversorgung wollen und brauchen wir? Wer Strom will, braucht die Balance zwischen Bewahrung und Nutzung.
Windräder sind weder lautlos noch unsichtbar. Doch durch strikte Vorgaben im Genehmigungsprozess und technische Fortschritte wird die Beeinträchtigung der Bevölkerung heute auf ein Minimum reduziert:
Infraschall und tieffrequente Geräusche sind alltäglicher Bestandteil unserer technischen und natürlichen Umwelt, z.B. verursacht durch Straßenverkehr und Industrieanlagen, aber auch durch Wind und Gewitter. Verglichen mit anderen technischen und natürlichen Quellen ist der von Windenergieanlagen hervorgerufene Infraschall gering. Bereits in 150 Metern Abstand liegt er deutlich unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen, in den üblichen Abständen zur Wohnbebauung entsprechend noch weiter darunter. Gesundheitliche Wirkungen von Infraschall unterhalb
der Wahrnehmungsgrenzen sind wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Aber eine unbegründete Angst vor unhörbaren Effekten kann Menschen tatsächlich krank machen („Nocebo-Effekt“).
Wind ist ein kostenloser „Energierohstoff“ für die Stromerzeugung. All die negativen Begleiterscheinungen bei der Förderung und dem Transport von fossilen Rohstoffen entfallen. Stromerzeugung aus Windenergie ist frei von Abgasen, Abfällen oder Abwässern und unabhängig von Weltmarktpreisen.
Es fallen keine zusätzlichen Kosten für die Beseitigung des Kraftwerksmülls oder der Umweltschäden an, wie das bei Kohle- und Atomkraftwerken der Fall ist.
Mit Windstrom bleibt ein Gutteil der Wertschöpfung bei uns. Über direkte Bürgerbeteiligung sowie die Beteiligung der Kommunen profitiert die Bevölkerung dauerhaft. Windenergie lohnt sich Bereits innerhalb weniger Monate erzeugt eine Windenergieanlage mehr erneuerbare und CO2-freie Energie als zu ihrer Herstellung aufgewendet wurde: Sie hat sich „energetisch amortisiert“. Fossile und atomar betriebene thermische
Kraftwerke können sich aufgrund des fortwährenden Bedarfs an emissionsintensiven und hochgefährlichen Brennstoffen niemals energetisch amortisieren.
Wenn ein Windrad seinen Lebenszyklus vollendet hat (nach mindestens 20 Jahren), kann es rasch, ohne Rückstände und umweltverträglich wieder
abgebaut werden. Viele Bestandteile des Windrades werden wiederverwertet. Die Kosten für den Rückbau sind durch eine Bürgschaft abgesichert.
Technisch und wirtschaftlich ist der Umbau unseres Energiesystems machbar und bezahlbar. Doch trotz einer überwiegend positiven Einstellung zum Klimaschutz werden viele durch die notwendigen Veränderungen verunsichert. Wenn dann noch unvollständige und verfälschte Informationen
verbreitet werden, schürt das Ängste und verhindert eine sachliche Auseinandersetzung.
Wir brauchen faktenbasierte Antworten statt irreführenden Desinformationen.
Eine sehr ausführliche Seite der Energieagentur Ebersberg-München "Windregion in unserer Region" hat alle Fragen rund um die Windenergie zusammengestellt. Es gibt auch viele Informationen zu den geplanten Windenergieanlagen im Ebersberger Forst. Diese Seite empfehlen wir allen Interessierten. Es bleibt kein Thema unberührt - keine Frage offen. Auch auf die falschen Behauptungen der Leserbriefe wird hier eingegangen.
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