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05.07.23 –
Bei der letzten Gemeinderatssitzung ging es um unterschiedliche höchst wichtige Themen:
Kinderbetreuung gesichert – Gymnasium nicht
Die Einwohnerprognose für Poing wurde fortgeschrieben und aktualisiert. Die Einwohnerzahl wird mit dem weiteren Zuzug in Wellen wachsen, entsprechend auch die Zahl der Kinder. Die Betreuung aller Kinder von der Kinderkrippe über die Kita bis zur Hort- und Mittagsbetreuung in der Schule ist Dank der vorausschauenden kinderfreundlichen Gemeindepolitik sichergestellt, auch mit Reserven.
Die wachsenden Schülerzahlen zeigen jedoch, dass das Gymnasium für Poing absolut notwendig ist. Schon jetzt sind die Gymnasien der Nachbargemeinden gut ausgelastet. Spätestens wenn sich die Einführung des G9 ab 2025/26 auf alle Altersstufen auswirkt, wird es zu Engpässen kommen. Leider hat der Landkreis Ebersberg das Poinger Gymnasium mangels Finanzen immer noch auf der Warteliste, und es gibt keine ermutigenden Anzeichen, dass es bald gebaut wird. Ob nun die Kinder in völlig überfüllten Schulen lernen, stundenlange Anfahrtswege zu entfernten Gymnasien in Kauf nehmen müssen oder begabte Kinder dann lieber andere wohnortnahe Schulformen besuchen – das kann alles keine Alternative zu einem eigenen Gymnasium in Poing sein! Bürgermeister, Gemeinderat und die Poinger Kreisräte tun alles in ihren Kräften stehende, um einen baldigen Bau dieser dringend notwendigen Schule zu erreichen.
Trinkwasser sparen bei der Bewässerung
Im Antrag von CSU und SPD ging es darum, wie die im Sommer notwendige Bewässerung der Grünflächen mit kostbarem Trinkwasser reduziert werden kann.
So deckt der Baubetriebshof mittlerweile das gesamte Gießaufkommen für das Straßenbegleitgrün und die Bäume (ca. 800m³ im Jahr) aus dem Regenrückhaltebecken unterhalb des Abenteuerspielplatzes Endbachweg.
Außerdem wurde darüber beraten, das Regenwasser vom Dach des Sportzentrums für die Bewässerung der Sportanlagen, insbesondere der Fußballplätze, zu sammeln und zu nutzen. Die in der Sitzungsvorlage genannten Kosten von über 1,7 Millionen Euro gingen allerdings von einer Zisternengröße aus, die das zur Verfügung stehende Wasser von dreieinhalb Jahren sammeln könnte. Statistisch regnet es im Sommer am meisten, allerdings ungleichmäßig. Auf unsere Anregung hin soll geprüft werden, bei einer Zisternengröße für maximal einen Monat (100-130 m³) das jeweils bis zum Gießvorgang gesammelte Wasser zu nutzen und die dann leere Zisterne beim nächsten Regen neu aufzufüllen.
Außerdem soll untersucht werden, ob sich der Wasserverbrauch der Sportplätze von 185 m³ pro Gießvorgang – ungefähr der Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses mit Garten - verringern lässt.
Für die Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Yvonne Großmann
E-Mail: yvonne.grossmann@ gruene-poing.de
Tel. 0179/2344876
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