16.01.18 –

Der vierte Atlas der Fleischatlas-Serie  behandelt – anders als seine Vorgänger - nicht nur die Probleme der Fleischindustrie und ihre Ursachen, sondern konzentriert sich auf Strategien und Instrumente für einen Wandel. Der Fleischatlas 2018 ist eine gemeinsame Veröffentlichung von BUND, der Heinrich-Böll-Stiftung und Le Monde Diplomatique

Kein anderer Ernährungsbereich trägt so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, der Rodung von Wäldern bei, gefährdet derart unser Klima, macht Menschen krank und beeinträchtigt die Gesundheitssysteme - gar nicht zu reden vom Leid der Tiere selbst - wie die industrielle Fleischproduktion. Sollen die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 und das Pariser Klimaabkommen erreicht werden, müsse die "Fleischproduktion" grundlegend umgebaut werden, sagen demzufolge die Autoren des Buches.

Der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“, beschreibt eindringlich und untermauert mit vielen Grafiken die wichtigsten Instrumente und politischen Maßnahmen, die gegen die industrielle Tierhaltung und ihre verheerenden Auswirkungen ergriffen werden sollten. Es geht unter anderem darum, wie Zucht und Haltungsbedingungen verbessert, Umweltschäden vermieden und Subventionen sinnvoller eingesetzt werden können und ob durch ein Label mehr Tierwohl zu erreichen wäre.

Die Frage, ob die Haltung von „Nutztieren“ überhaupt notwendig oder gar ob sie ethisch vertretbar ist, wird auch in diesem Atlas allerdings nicht gestellt.

Hier finden Sie eine pdf mit dem Fleischatlas zum Downloaden sowie den Link zur kostenlosen Bestellung.

B.G.