Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Ferkel nur mit Betäubung kastrieren!

Dies sofort umzusetzen forderten die Bundes-Grünen vergeblich

09.11.18 –

,Die Ausnahmeregelung, nach der junge männliche Ferkel ohne Betäubung kastriert werden dürfen, darf nicht über den 1. Januar 2019 hinaus verlängert werden, forderten die Grünen in einem Antrag an den Bundestag. Auch in vielerlei anderer Hinsicht müsse der Gesetzgeber endlich dem 2002 festgeschriebenen Staatsziel Tierschutz Rechnung tragen. Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD  verständigten sich aber auf einen Gesetzentwurf, mit dem die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre verlängert wird. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (CSU) sieht "nun auch in Zukunft Ferkelzucht in Deutschland möglich". Die Grüne Agrarexpertin Renate Künast warf der Bundesregierung demgegenüber vor, systematisch den Tierschutz im Grundgesetz zu ignorieren. "Die Große Koalition ist der Alptraum aller Tiere", so Künast.

Neben der grausamen Praxis des betäubungslosen Kastrierens solle insbesondere solle auch das Kupieren von Schwänzen verboten werden und in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung verbindliche Haltungs- und Managementvorschriften für alle "genutzten" Tierarten (inklusive Fische und Krustentiere in Aquakulturen) festgelegt werden, heißt es in dem Antrag der Grünen. Dazu gehören ausreichend Platz, Auslauf, Licht, Beschäftigungsmaterial, artgerechte Fütterung und Einstreu sowie das Verbot einer ganzjährige Anbindehaltung von Rindern.
Ferner fordern die Grünen im Bundestag, dass das Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände und die Stelle einer Bundesbeauftragten für Tierschutz geschaffen wird.

B.G.

Den Antrag im Wortlaut lesen Sie hier.
Auch die ZDF-heute-show nahm sich des Themas an und konstatierte eine "hodenlose Unverschämtheit".

 

Kategorie

Ernährung/Agrar

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