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12.02.16 –
Laut einem Antrag der Ebersberger Grünen soll die Kreisstadt ihre Gärtnerei anweisen, keine Pflanzenvernichtungsmittel mit dem Inhalt Glyphosat (z.B. Roundup) mehr zu verwenden. In ihrer Begründung weisen die Stadträte Rosemarie Will und Philipp Goldner darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation das Totalherbizid als wahrscheinlich krebserregend einstuft. Außerdem gebe es Hinweise auf Erbgut-verändernde und lebertoxische Einflüsse. Den Antrag im Wortlaut finden Sie hier.
Das Umweltbundesamt UBA hat Anfang 2016 gezeigt, dass die Glyphosatbelastung der Bevölkerung in den letzten 15 Jahren erheblich gestiegen ist. Im Landkreis Ebersberg hat der Bund Naturschutz, einem Aufruf von "Ackergifte? Nein, danke!" folgend, Urinproben testen lassen. Alle Probanden (aus zehn Gemeinden) waren mit Glyphosat belastet. - Im laufenden Jahr wird unser Trinkwasser voraussichtlich auf das Pflanzengift untersucht werden.
Vgl. dazu auch unseren Beitrag vom Januar 2016.
In Biogemüse 300mal weniger Pestizide
Die Grüne Bundestagsfraktion macht in einem neuen Flyer darauf aufmerksam, dass im Ökolandbaukeinerlei Glyphosat oder andere chemisch-synthetische Pestizide eingesetzt werden. Bio-Gemüse sei 320-fach weniger mit Pestiziden belastet als konventionelles. So nimmt es auch nicht Wunder, dass auf Biobauernhöfen im Durchschnitt 75% mehr Pflanzenarten und 22% mehr Vogelarten gezählt werden als auf herkömmlichen. - Weitere Infos dazu hier.
Von: Bettina Goldner
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