Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Poing: Sozialer Wohnungsbau - nur nachhaltig ein Gewinn!

Der Landkreis Ebersberg ist in den vergangenen Jahrzehnten so stark im Umbruch wie wenige andere in Bayern. Wachstumsraten von 25 % und mehr sind üblich, große Veränderungen in der Infrastruktur und ein immenser Flächenfraß werden uns auch noch in Zu

28.06.16 –

Hinzu kommt der demographische Wandel, der auch vor Poing nicht Halt machen wird und auf den wir Antworten suchen müssen. Bei all diesen Herausforderungen dürfen wir aber nicht vergessen den Wohnraum in Poing und Umgebung bezahlbar zu machen!

Daher lud Herr Landrat Niedergesäß alle GemeinderätInnen und StadträtInnen aus dem Landkreis zur Infoveranstaltung "Ebersberger Wohnbauoffensive" ein. Diverse Referentinnen und Referenten stellten in anschaulichen Präsentationen vor, welche Möglichkeiten der Förderung es gibt, welche Rechtsformen für kommunale Unternehmen sinnvoll erscheinen und ähnliches.

Wir von den Poinger Grünen fragen uns jedoch: Kann sozialer Wohnungsbau auch mit den ökologischen Zielen der Gemeinde in Einklang gebracht werden?
Wenn man von Nachhaltigkeit spricht, so besteht diese aus den drei gleichberechtigen Faktoren Soziales, Wirtschaft und Ökologie.
Dass sich sozialer Wohnungsbau lohnt, können wir schon seit Jahren in Poing beobachten. Die Wohnungsbaugenossenschaft GWG hat schon viele Bauprojekte errichtet und diese wirtschaftlich betrieben.

Allerdings darf dabei unter keinen Umständen der ökologische Aspekt außer Acht gelassen werden. Poing hat durch die vielen Neubaugebiete in Poing Nord viele Flächen versiegelt, welche nur durch großen Aufwand wiederhergestellt werden können. Die Natur wurde schrittweise weiter weggedrängt.
Wir Grüne sind uns bewusst, dass wir uns dem Siedlungsdruck, der durch den Ballungsraum München entstanden ist, nicht entziehen können. Menschen aus den Städten wandern zu uns und wir werden weiter Wohnraum bauen müssen. Ob in demselben rasenden Tempo wie bis jetzt sei an dieser Stelle mal dahingestellt.
Beim entstehenden Wohnraum ist es jedoch unsere Pflicht darauf zu achten, dass dieser ökologischen Ansprüchen genügt - und das heißt nicht nur eine PV-Anlage auf dem Dach!

Sozialer Wohnungsbau kann dabei eine Vorbildfunktion übernehmen. Die Gemeinde stellt der GWG günstig Flächen zur Verfügung und sollte dafür darauf pochen, dass ökologische Kriterien beachtet werden, z.B.

  • geringer Energieverbrauch
  • ökologische Rohstoffe
  • möglichst hohe Recycelbarkeit des Gebäudes
  • Anschluss an erneuerbare Energien (Erdwärme)
  • sinnvolle passive Maßnahmen (Südausrichtung, kompakte Bauweise, "¦)
  • naturnahe Gärten

 

All diese Investitionen werden sich auf das Langfristige gerechnet lohnen - sei es wirtschaftlich oder auch durch die Ressourcenschonung für künftige Generationen!
Denn Nachhaltigkeit bedeutet: "Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gewährt, dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende."

Kategorie

Bauen/Wohnen

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