Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Kräutgärten in Poing bleiben erhalten

Beschluss zur Erweiterung des Sportzentrums

In der letzten Gemeinderatssitzung ist der Erhalt der Krautgärten mit 3.000 qm bestätigt worden.

25.09.19 –

In der Gemeinderatssitzung am 12.09.2019 wurde der Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 41.1 "Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum Poing - Neukonzeption / Erweiterung" mit  Änderungen beschlossen.

Neben der (aus unserer Sicht sehr sinnvollen) Einplanung einer Kletteranlage wurde erfreulicherweise der Bestand der Krautgärten in der aktuellen Größe von 3000 qm nun berücksichtigt. Dies geschah zu Lasten der Fläche für das Ökokonto (Reservefläche für künftige Ausgleichsflächen). Wir halten das für vertretbar, da die Krautgärten ökologisch bewirtschaftet werden und durch die vielfältige Bepflanzung mit Gemüse und Blumen einen sehr hohen Nutzen für die Artenvielfalt aufweisen.

Die Ausgleichsflächen entlang der Randmoräne blieben durch die Planungsänderung unberührt.

Wenn man mehr für die Natur tun will, sollte man sich überlegen, ob alle im Bebauungsplan vorgesehenen Sportplätze wirklich dem (künftigen) Bedarf entsprechen oder ob vielleicht doch der ein oder andere Platz durch eine Ökofläche ersetzt werden kann. Eine weitere gemeindliche Streuobstwiese wäre z.B. von großem Nutzen für die Natur und gleichzeitig für die Erholung der Poinger Bürger. Mit der Entscheidung können wir uns getrost noch einige Jahre Zeit lassen, bis der endgültige Bedarf an Sportflächen absehbar ist.

Die Freien Wähler hatten angeregt, die künftigen Parkplätze durch Spielfelder zu überbauen, um wertvolle Ökoflächen einzusparen. Dieser an sich sehr interessante Gedanke fand keine Mehrheit. Das wichtigste Gegenargument war für uns die hohen Mehrkosten (mehr als eine Mio. Euro), auf die wir uns in der derzeit angespannten Haushaltslage (30 Mio. Schulden) nicht festlegen wollten. Einer künftigen Neubewertung der Sachlage stehen wir offen gegenüber.

von: Werner Dankesreiter

Kategorie

Naturschutz/Flächenfraß

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