Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Höherer Energiestandard und maximale Photovoltaik auf Schwimmbad und Mensa

02.03.22 –

In der Gemeinderatssitzung am 20.01.2022 wurde die Entwurfsplanung für eine Schwimmhalle und Mensa an der Anni-Pickert-Schule (Gruberstraße) generell genehmigt. Offen blieb die Entscheidung, in welcher Größe die Dächer mit Photovoltaikanlagen bestückt werden sollen.

Die dafür notwendigen Berechnungen wurden nun dem Gemeinderat am 24.02.2022 vorgelegt. Die Dachflächen reichen für 140 kWp (kiloWattpeak, also Spitzenleistung) bei der Schwimmhalle und weitere 70 kWp bei der Mensa. Während des Schulbetriebs kann ein großer Teil des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden, der Rest wird in das öffentliche Netz eingespeist. Laut Planern ergibt sich daraus für alle denkbaren Anlagengrößen eine Amortisationszeit von 7 bis 8 Jahren. Bei einer Lebensdauer von mindestens 20 Jahren sind Photovoltaikanlagen somit hoch lukrativ. Allerdings gibt es ein bürokratisches Hemmnis: Bei Anlagen ab 100 kWp muss sich nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der Eigentümer selbst um die Vermarktung des erzeugten Stromes kümmern, wird also zum Stromanbieter. Das würde zu einem hohen Verwaltungsaufwand für die Gemeinde führen.

Die Planer empfahlen 2 getrennte Photovoltaikanlagen von 60 bzw. 80 kWp auf der Schwimmhalle und ein Gründach auf der Mensa.

Nachdem das Regenwasser ohnehin auf dem Schulgelände versickert wird, schätzen wir den Nutzen einer PV-Anlage höher ein als den eines Gründachs.

Daher haben wir vorgeschlagen, beide Dächer maximal, d.h. mit zweimal 99 kWp PV-Anlagen zu bestücken und auf das Gründach zu verzichten. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

 

Zudem ergaben Berechnungen, dass mit einer geringen Mehrinvestition an Dämmung (ca. 18.000 €) und einer PV-Anlage von mindestens 50 kWp der höhere Energiestandard EH40 erreicht werden kann. Das ist gut fürs Klima und eröffnet die Möglichkeit einer staatlichen Förderung, die es neuerdings für niedrigere Energiestandards nicht mehr gibt.

 

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Werner Dankesreiter

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Kategorie

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