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19.03.12 –
Die öffentliche Hand kauft jedes Jahr für 250 bis 300 Milliarden Euro ein. Über 50 Milliarden davon gehen direkt in Entwicklungs- und Schwellenländer. Jedoch haben bislang nur weniger als 300 der rund 12000 Städte und Gemeinden einen Beschluss gegen den Kauf von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit gefasst. "Wir tragen große Verantwortung, wenn Kinder in Steinbrüchen und Bergwerken ausgebeutet werden. Wenn Näher und Näherinnen ihre Familien aufgrund der miserablen Bezahlung nicht satt bekommen oder wenn aus Kostengründen die Umwelt gnadenlos zerstört wird", gibt Kekeritz zu bedenken. Zur Änderung dieser Verhältnisse seien sowohl die internationale Politik als auch jeder Mensch vor Ort gefordert. Jede Kommune könne einen Beitrag für die "Eine Welt" leisten, so Kekeritz, der Mitglied im Bundestag im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sitzt. Städte und Gemeinden könnten positives Beispiel für ihre BürgerInnen sein, wenn sie nach ökologischen und sozialen Kriterien beschaffen. Fair gehandelte Produkte in Kantinen von Rathäusern, Schule und Krankenhäusern gehören für Kekeritz ebenso dazu wie der Verzicht auf Produkte, die nicht unter sozialen Mindeststandards hergestellt wurden. Da viele "Beschaffer" mit dieser Aufgabe schlichtweg überfordert seien, foderte der Grüne Bundestagsabgeordnete kommunale Servicestellen auf Bundesebene. "Die Verbraucher schauen zunehmend genauer hin und fragen nach, wo und wie Produkte und Waren produziert werden", so Kekeritz und: "Unternehmen reagieren empfindlich, wenn an ihrem Image gekratzt wird".
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