Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Frohe Weihnachten für Tier und Mensch!

Tiere sollten, wenn es denn unbedingt sein muss, dass sie als Festtagsbraten enden, wenigstens artgerecht gelebt haben. Beim Zubereiten, Einkauf und Genuss von Stollen und Plätzchen denke man an das traurige Dasein der meisten "Lieferanten" von Eier

18.12.12 –

Dies steht, zusammengefasst, in einem Positionspapier der Landesfachgruppe Tierschutzpolitik von Bündnis90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt. Bei uns in Oberbayern sollten die gleichen Regeln gelten!

Im Einzelnen schreiben die Tierfreunde in Sachsen-Anhalt (von uns gekürzt und fett markiert):  

 > Wer zu Weihnachten nicht auf einen Festbraten verzichten will oder kann, sollte darauf ach­ten, dass "sein Braten" vor dem Schlachten wenigstens ein artge­rechtes Leben hat führen können.  

 > Aber auch im Weihnachtsgebäck kann Tierquälerei stecken, denn in vielen Plätzchen und Lebkuchen werden Eier und Butter verarbei­tet. Noch immer stammen viele Produkte aus Käfig- und Intensivtierhaltung, in denen die Hühner und Milchkühe nicht einmal Ta­geslicht haben und ein trauriges Dasein bis ans Ende ihres kurzen Lebens fristen. Eine deutliche Mehrheit der Ver­braucherInnen will keine Eier, die von Hühnern aus Käfighaltung stammen. Beim Einkauf von Stol­len oder Backmischungen haben sie aber praktisch oft keine Wahl. Wüssten die Verbraucher, was in ihren Spekulatius und Weih­nachtsplätzchen steckt, würde vielen der Appetit vergehen. Des­halb fordern wir eine Kennzeich­nung auf alle Produkte, in denen Eier verarbeitet sind.

> Es geht sogar auch ohne Fleisch. Vielleicht möchten Sie an einem Festtag mal etwas Neues auspro­bieren und bei einem Weihnachts­schmaus komplett auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier verzichten. Dabei werden sie ganz neue, leckere Gerichte ent­decken, die ihnen sonst vielleicht entgangen wären. Und nicht nur ihre Geschmacksnerven sondern auch die Tiere werden es ihnen danken. Leckere Rezepte gibt es zum Beispiel hier: www.vebu.de 

> Auch in diesem Jahr werden leider unter vielen Weihnachtsbäumen Haus- und Wildtiere als neue Familienmitglieder zu finden sein. Die geschenkten Tiere bleiben nicht klein und niedlich. Sie sind Lebewesen, die Anforderungen an ihre Halter in Bezug auf Unterhaltskosten, Betreuungsaufgaben, Urlaubsunterbringung und medizinische Versorgung haben. Das alles sind Anforderungen, die mit dem Überraschungsfaktor eines Geschenkes nicht in Einklang zu bringen sind.

> Wir sollten dar­auf verzichten, Pelzwaren zu ver­schenken oder sie als Geschenk zu bekommen. Wer sich Kosmetik wünscht, sollte darauf bestehen, dass für dieses Produkt keine Tier­versuche durchgeführt werden mussten. Und natürlich sollte man auch selbst nur Produkte ohne Tierleid verschenken. Um sich ei­nen Überblick über die Produkte zu verschaffen, empfehlen wir die Homepage www.kosmetik-ohne-tierversuche.de.  

> Ein gemeinsamer Familienausflug kann die Adventszeit zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Aber auch Zirkus, Varietee und Weihnachtsmarkt sind mitunter nicht die reine Freude.
Durch einen Zirkusbesuch unter­stützen Sie bitte nur die Unter­nehmen, die auf den Einsatz von Wildtieren verzichten. Niemand sollte sich an Löwen erfreuen, die durch brennende Reifen sprin­gen müssen, an Elefanten, die ei­nen Kopfstand machen oder an Affen in bunten Röckchen. Das sind Verhaltens- und Lebensbe­dingungen, die dem natürlichen Verhalten der Tiere diametral wi­dersprechen.
Pony-Karusselle stellen eine Tier­quälerei dar. Verzichten Sie darauf und erklären Sie Ihren Kindern, dass es den Tieren absolut keinen Spaß macht, stundenlang im Kreis zu laufen. 

> Ergänzend möchten wir Grünen in Ebersberg darauf hinweisen, dass die Gewinnung von Daunen mit grauenhafter Tierquälerei verbunden ist. Zur flauschigen Daunenjacke, für deren Produktion Gänse und Enten Höllenqualen leiden müssen, gibt es heute gute Alternativen zum Beispiel aus hochwertigen (Recycling-)Kunstfasern. 

Von: Bettina Goldner

 

 

 

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