Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

"Europa - Bedeutung und Zukunft" Podiumsdiskussion mit Henrike Hahn in Poing

Frau Henrike Hahn hat die GRÜNE Position auf der Podiumsdiskussion, die von der Volkshochschule Vaterstetten und der Europaunion organisiert wurde, sehr eloquent und fundiert vertreten.

14.05.14 –

Obwohl alle TeilnehmerInnen von einer transparenten und weltoffenen Europapolitik und einer Einbeziehung der BürgerInnen sprachen, ist es ihr gelungen zuzuspitzen und die tatsächliche Haltung der Parteien aufzuzeigen. Beispielsweise bei dem geplanten Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP), das vollkommen geheim (auch für Europaabgeordnete!) verhandelt wird. Es zeigte sich, dass CSU, FDP und SPD an diesem Verfahren festhalten, während die Grünen einen völligen Neustart der Verhandlungen einfordern und es als vollkommene Entdemokratisierung ablehnen.

Europakandidatin Henrike Hahn gehört du dem inneren Zirkel der GRÜNEN. Sie ist Mitglied im Parteirat der bayerischen Grünen, Unternehmensberaterin & Politologin, Delegierte der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft & Finanzen, wissenschaftliche Mitarbeiterin für die haushaltspolitische Sprecherin Claudia Stamm (MdL) im Bayerischen Landtag.

Als einzige Teilnehmerin hat sich Henrike Hahn dafür ausgesprochen Natur und Mensch gleichermaßen in den Fokus zu stellen und Ökologie und Ökonomie miteinander zu versöhnen. Sie forderte eine EU ohne Atomstrom und eine Halbierung der Treibhausgase, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Abkehr vom Kohlestrom. Auch zu diesen energiepolitischen Fragen war sie die einzige, die diese Themen einbrachte. "Gentechnik nein - ökologischer Anbau ja" liegt ihr dabei besonders am Herzen.

Während sich andere DiskussionsteilnehmerInnen für ein "besseres Europa" aussprachen, postulierte Henrike Hahn "mehr Europa":

"Wir glauben an ein Europa" - ist das klare Bekenntnis GRÜNER Politik.

Dass es in Europa auch anders gehen kann, nämlich sozial, friedlich und demokratisch, davon ist Frau Hahn überzeugt. Dafür hingegen, dass z.B. in Griechenland die Sozialstandards niedrig und die Jugendarbeitslosigkeit hoch geworden sind, macht sie eine verfehlte Europapolitik verantwortlich.

Es sei ein großer Gewinn, dass die europäischen Länder untereinander friedlich geworden sind. Dass allerdings weltweit an dritter Stelle Waffen exportiert werden, das "geht gar nicht". Auch bei der Ukraine solle die EU eine bessere Rolle spielen.

Frau Hahn sprach sich für den Euro als "sichtbaren Ausdruck für eine europäische Integration" aus. Ein Zusammenbruch würde eine Finanz- und Wirtschaftskrise auslösen. Die GRÜNEN hätten "zähneknirschend" dem Rettungsschirm zugestimmt, damit die Krisenländer Kredite bekommen. In Zukunft sollen gemeinsame europäische Rahmenbedingungen und Stabilitätsmechanismen den wirtschaftlichen und sozialen Ungleichgewichten entgegenwirken.

Henrike Hahn wünscht sich einen "breiten Dialog über eine gemeinsame europäische Zukunft".

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