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16.05.19 –
Nach den Fridays, Scientists und Parents for Future haben sich nun auch Farmers for Future zur Klimarettung zusammengetan. Die Biolandwirte rufen zu Kohleausstieg, CO2-Besteuerung und flächengebundener Tierhaltung auf.
Hilal Sezgin, Autorin u.a. von "Artgerecht ist nur die Freiheit" merkte in der taz vom 15.05.2019 kritisch an: "Auch diese Form der Tierhaltung belegt Flächen, die für die Ernährung der Menschen nicht notwendig sind und ansonsten zum Klimaschutz beitragen könnten. Wer Getreide und Eiweißfrüchte an Tiere verfüttert, statt sie direkt für den menschlichen Verzehr zu verarbeiten, vergeudet Ressourcen. Wer Grünland als Weidefläche bewirtschaftet, blockiert Flächen, die mit anderem Bewuchs besser als Kohlenstoffspeicher nutzbar wären. Zumindest in unseren Breiten ist jede Art von tierischer Ernährung ein ressourcenintensiver Luxus; zu sagen, man wolle weniger Tiere halten, ist so, als wolle man weniger Kohle fördern oder einmal in der Woche das Auto stehen lassen."
Und, ihr Haupt-Einwand: "Für wen aber soll dieser Planet gerettet werden – für alle seine Bewohner*innen oder nur für uns Menschen?" Viele, denen die Rettung der Welt ein Anliegen ist, hätten hauptsächlich den Menschen im Kopf, samt dem Nutzen, den ihm "wertvolle Biotope" oder der Regenwald bringen. "Genau diese Art zu denken hat uns überhaupt erst an den Rand der drohenden Katastrophe gebracht", so die Schriftstellerin.
B.G.
Mai 2019
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