Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Anmerkungen zu den Planungen der Sportplatzerweiterungen

Unsere Sicht auf die Sportplatzplanung in Poing

17.07.19 –

In der Gemeinderatssitzung am 06.06.2019 wurde der Bebauungsplan Nr. 41.1 "Sport-, Freizeit- und Erholungszentrum Poing - Neukonzeption / Erweiterung" beschlossen. Es sollen mehrere neue Fußballplätze, Tennisplätze und ein Tennisheim, Umkleiden usw. errichtet und der nördliche Parkplatz erweitert werden.

Zunächst muss hierzu festgestellt werden, dass es sich um eine Maximalplanung handelt, die weit über den heutigen Bedarf hinausgeht.
Die Kosten für die komplette Umsetzung aller geplanten Baumaßnahmen dürften im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Derzeit benötigen die Fußballer des TSV laut eigener Aussage genau einen zusätzlichen Platz, um den Trainingsengpass zu beheben.  Der Tennisverein muss umziehen, wenn der Friedhof erweitert werden muss, was vermutlich erst in einigen Jahren der Fall sein wird. Die nördlichen Parkplätze vor der Poinger Einkehr bzw. dem Haupteingang des Sportzentrums sind bereits heute knapp. Es ist schon erstaunlich, wie viele „Sportler“ selbst bei schönem Wetter mit dem Auto statt mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen.

Hierzu wurde im Gemeinderat kontrovers diskutiert, ob eine Überbauung der zusätzlichen Parkplätze mit Sportfeldern (z.B. Soccer-Five-Plätze) sinnvoll ist. Wir halten diese Idee für reizvoll, weil dadurch wertvolle Flächen eingespart werden können. Vor einer Entscheidung sind jedoch die genauen Kosten für Erstellung und Unterhalt dieser Variante zu klären. Nachdem die Parkplätze etwas in den Boden eingesenkt werden müssten, sollte durch Probebohrungen der Stand des Grundwassers an der potentiellen Baustelle überprüft werden. Im Bereich der Randmoräne liegt dieses teilweise deutlich tiefer als in der Schotterebene, so dass eine teuere Grundwasserwanne eventuell eingespart werden kann. Erstaunlich, dass sich die Verwaltung hier auf Messungen des Grundwasserstandes an anderen Stellen verlässt, obwohl bekannt ist, dass die Verhältnisse in der Nähe der Moräne gänzlich andere sein können!
Wir schlagen weiter vor, eine Überbauung optisch durch eine vollständige Begrünung aufzuwerten.

Fazit:
Angesichts der hohen Verschuldung der Gemeinde sollte die Erweiterung des Sportgeländes schrittweise und erst dann erfolgen, wenn der jeweilige Bedarf festgestellt und genehmigt wurde. Die Entscheidung, Parkplätze mit Sportflächen zu überbauen, muss seriös und valide vorbereitet werden.

Teil 2 mit einer Betrachtung der ökologischen Aspekte folgt.

von: Werner Dankesreiter

Kategorie

Bauen/Wohnen

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