Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Schlechte Noten für die Ernährungspolitik

Es besteht "dringender Reformbedarf"

21.10.21 –

 „Für Lebensmittelwer­bung, die sich an Kinder richtet, wollen wir klare Regeln, die sich an den Kriterien der Weltgesund­heits­organisation (WHO) orientieren“,  heißt es im Wahlprogramm der Grünen. Bisher ist die Realität davon weit entfernt, was eine Analyse der Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU) Mün­chen und des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie, Bremen, unter vielen anderen Minuspunkten konstatiert.
Maßstab für das Projekt bildeten die 47 Maßnahmen für eine gesündere Ernährung des Food Environment Policy Index. Von diesen Maßnahmen, die von Forschungsgeldern bis zu Qualitätsstandards in Betriebskantinen reichen, sei keine einzige umfassend umgesetzt worden. Besonders zögerlich sei man dabei gewesen, Industrie-Interessen zu berühren. Als einen der wichtigsten Punkte bewerten die Autor*innen der Studie, endlich allgemein verbindliche Qualitätsstandards bei der der Verpflegung in Schulen und Kitas einzuführen. Außerdem fordern sie eine gesundheitsförderliche Mehrwertsteuerreform, eine Herstellerabgabe auf zuckerhaltige Softdrinks, ein im Hinblick auf Kinder anders reguliertes Lebensmittelmarketing sowie gesundes Essen in öffentlichen Einrichtungen.

„Die Ergebnisse des Food-EPI 2021 zeigen, dass Deutschland aktuell weit hinter internationalen Best Practices zur Schaffung gesunder und nachhaltiger Ernährungsumfelder zurückbleibt und dringender Reformbedarf besteht“, resümierte Dr. Peter von Philipsborn von der LMU, der das Projekt leitete. 

Die neue Bundesregierung hat also ein weites Feld - dringend - zu beackern. 

Weitergehende Informationen finden Sie hier.

B.G.

 

Kategorie

Ernährung/Agrar

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