Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Mut zur Veränderung!

2022 - Das Jahr des Wandels?

18.01.22 –

Nach der Wahl der neuen Bundesregierung mit Beteiligung der Grünen wird das Jahr 2022 hoffentlich für den Start eines fundamentalen und dauerhaften Wandels stehen. Diese Veränderung, auch Transformation genannt, wird auf uns alle Auswirkungen haben.

Die Grundlagen für eine nachhaltige Veränderung bestehen schon seit längerem.
Im Jahr 2006 gab es den Beschluss des Kreistags des Landkreises Ebersberg, dass dieser bis 2030 frei von fossilen Brennstoffen sein soll. 2019 hat sich Poing als Mitglied der Klimaschutzregion Landkreis Ebersberg verpflichtet die durch den Energiebedarf verursachten CO2-Emissionen konsequent zu senken. Ein Jahr später startete das kommunale Energieeffizienznetzwerk zur Einsparung von Energie und Kosten durch die Kommune und zur Erreichung einer Minderung der kommunalen CO2-Emissionen.

Trotz dieser Absichtserklärungen und Aktivitäten gilt nach wie vor das Fazit der aktuellen Treibhausgasbilanz für den Landkreis Ebersberg: „Will der Landkreis Ebersberg sein selbstgestecktes Ziel für 2030 erreichen und den Meilensteinplan realisieren, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien dringend forciert, die Reduzierung des CO2-Ausstoßes drastisch fortgetrieben werden.“

Im Klima-Handbuch für Kommunen, welches vom BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlicht wurde (September 2020) steht, dass „die Steuerung von Transformationsprozessen an vielen Stellen den Mut zum Experiment fordert …“. Weiterhin ist zu lesen, dass die Kommune im Klimaschutz unterschiedliche Rollen übernehmen kann und sollte, u.a. als Vorbild und Verbraucherin (z. B. im Energie- und Mobilitätsmanagement oder der Beschaffung) oder als Regulierern und Planerin (z. B. in der Stadtplanung).

Diesen Mut zum Experiment und zur Veränderung wünsche ich allen in Poing. Themen, um diesen Mut zu zeigen, gäbe es genügend, wie die Ausweisung von Agri-PV-Flächen im Flächennutzungsplan, die sofortige Umsetzung einer Windkraftanlage mit Bürgerbeteiligung, die Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes hinsichtlich des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung oder auch, wie wir in unserer „Vision für Poing“ bereits vorgeschlagen haben, die Aufforstung von zwei zusätzlichen Waldflächen (als CO2-Senken und Kaltluftentstehungsgebiete zur Abmilderung der Klimaerwärmung).

Daniel Becker, Fraktionssprecher
E-Mail: info@remove-this.gruene-poing.de
www.gruene-poing.de

Kategorie

Bauen/Wohnen | Energie und Klima

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