10.12.12 –

Die Förderung wird unkompliziert ausgezahlt, wenn eine Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen in Höhe von mindestens 25.000,- € über die Kreissparkasse erfolgt. Dies kann auch über zinsgünstige KfW-Kredite geschehen.

Der BAFA-Bericht wird von einem Energieberater erstellt und kostet ca. 1.100 €. Dem Beratenden soll damit aufgezeigt werden, wie das Gebäude, das Gegenstand der Beratung ist, energetische saniert werden kann. Dies umfasst

• den baulichen Wärmeschutz,
• die Wärmeerzeugung und -verteilung zu Heizzwecken und zur Warmwasserbereitung,
• die Nutzung erneuerbarer Energien.

Dazu wird der Ist-Zustand der Bausubstanz beschrieben und detaillierte Empfehlungen gegeben, welche Maßnahmen sinnvoll wären, den Energieverbrauch der Immobilie zu senken. Nutzen und Kosten der Maßnahmen werden dargestellt.

Daraus ergeben sich klare Handlungs-Empfehlungen. Neben der Förderung durch die Kreissparkasse gibt es noch zwei weitere Förderquellen.

• Zum einen fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA, www.bafa.de) eine Vor-Ort-Beratung mit bis zu 400 Euro (Ein- und Zweifamilienhäuser) oder maximal 500 Euro (ab drei Wohneinheiten). Eine Untersuchung mit einer Wärmebildkamera wird mit bis zu 100 Euro gefördert.
• Neben der BAFA-Förderung gewähren auf Antrag einige Landkreis- Gemeinden im Rahmen eines Energiesparförderprogramms eine weitere Teilförderung.

Werden alle Zuschüsse der BAFA und der Kommune beansprucht, verbleibt für den Beratungsempfängers ein Eigenanteil je nach Gemeinde zwischen 100,- bis 450,- €.

Die energetische Sanierung von Wohngebäuden hat eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Energiewende. Ziel der Förderung ist es, im privaten Bereich Investitionen auszulösen, welche den Energiebedarf in Wohngebäuden senken und Umweltbelastungen, insbesondere CO2-Emissionen, vermindern.

Kreisrat Oliver Seth (München-Land), Mitglied im Zweckverband der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, führte die Gespräche mit dem Vorstand der Kreissparkasse. "Wir sollten das Förderprogramm der Kreissparkasse in unseren Netzwerken bekannt machen und damit Bürger motivieren, sich detaillierte Informationen zu möglichen Gebäude- Sanierungen zu holen."

Von: Dr. Oliver Seth

Siehe dazu den Flyer der Kreissparkasse München-Starnberg