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20.07.18 –
Bereits am Nachmittag hatten viele interessierte Besucher den Regionalmarkt am Parkplatz besucht, wo achtzehn regionale Produzenten und Organisationen ihre Produkte vorstellten.
Von Bio-Heumilch mit Milchautomat vom Nirschlhof über Naturdünger von Terra Bavaria, Biogemüse der Steinhöringer Werkstätten und Weltladen Grafing, bis zu regionalem Bier, Freilandeiern und vielem mehr konnte ein hervorragender Eindruck vom vielfältigen regionalem Angebot gewonnen werden. Toni Hofreiter befragte interessiert die Aussteller und probierte viele Produkte.
In der anschließenden Podiumsdiskussion forderte Dr. Anton Hofreiter:
Biobauer Leonhard Veicht berichtete sehr realistisch vom Alltag als Biobauer. Sein Fazit: „Erst mal alles vergessen, was man in der Landwirtschaftsschule gelernt hat, das Wissen von früher sich wieder aneignen, sich selber um die Vermarktung kümmern.“
Für Karl Schweißfurt aus Hermannsdorf ist besonders wichtig „Regional, biologisch und Lebensmittel-Handwerk gehören zusammen. Wir brauchen dringend die Handwerker wie Bäcker, Metzger. Mit regional allein weiß der Kunde nur, wo das Gift im Lebensmittel herkommt“
Erste Bürgermeisterin von Grafing Angelika Obermayr ist überzeugt: „Regionale Produkte reduzieren den Verkehr und schaffen Bezug zum Kunden. Essen muß schmecken und Spaß machen“.
Volker Hornsteiner, Geschäftsleitung REWE Süd stellt für sein Unternehmen fest: „Nachhaltigkeit hat für die REWE einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb arbeiten wir daran, unser Sortiment Schritt für Schritt durch den Ausbau des Angebots an Bioprodukten und Waren, die aus der Region stammen, zu erweitern.“
Und Ottilie Eberl betont: „Der Weltladen zeigt, dass es möglich ist, mit gerechten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen Produkte anzubieten, die bezahlbar sind. Bei jedem Produkt muss sicher sein, dass die Produzenten ordentlich davon leben können. Als regionale Produkte bieten wir im Weltladen Waren aus umliegenden sozialen Einrichtungen an. Die Kunden sind aufgerufen, mit ihrer Kaufentscheidung auch die Produzenten in der Region zu fördern und nehmen diese Aufforderung gerne an.“
Der lebhaften Diskussion auf dem Podium schloss sich eine ebenso lebhafte Fragerunde an. Es wurde klar, dass dringend die Wende zu mehr ökologischer Landwirtschaft notwendig ist und dass vor allem auch wir, die Kunden, dies wünschen.
Bio, regional und fair müssen die Maßstäbe sein.
Ottilie Eberl
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