Die Grüne Kreistragsfraktion fordert für den Landkreis Ebersberg einen verantwortungsvollen Umgang beim Vergabewesen und der Beschaffung von Produkten.

29.10.12 –

Die umweltfreundliche öffentliche Auftragsvergabe wird von der EU-Kommission und anderer internationaler Institutionen als wirksames Instrument zur Förderung des Umweltschutzes angesehen. Bereits 2008 formulierte die Europäische Kommission, dass bis zum Jahr 2010 50 Prozent aller öffentlichen Vergabeverfahren "grün" sein sollten. Die Bundesregierung unterstützt die Initiative der EU, den umweltfreundlichen Einkauf durch die öffentliche Hand zu fördern (hierzu: Rechtsgutachten "Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung" v. April 2012 beauftragt vom Umweltministerium).

Der Antrag von Christine Gerneth hat zum Ziel, dass:

• der Landkreis Ebersberg keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit kauft
• bei in Deutschland erbrachte Dienstleistungen keine Löhne unter Tarif bezahlt werden
• Anschaffungen ökologisch sinnvoll sind, z.B. Recyclingfähigkeit von Elektronik bei der Beschaffung eine Rolle spiele sollte
• die Wertschöpfung, so weit es geht, in der Region bleibt
• CO2-Reduzierung durch umweltfreundliche Produkte und kurze Transportwege.

Von: Waltraud Gruber

Den Antragstext lesen Sie hier