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31.01.12 –
Deshalb haben sich grüne MandatsträgerInnen und Vorstandsmitglieder kürzlich in Grafing getroffen und eine "Kommunale Arbeitsgruppe Energie" gegründet. Gemeindeübergreifend können nun Informationen, Fragen und gemeinsames Vorgehen besser miteinander vernetzt und abgestimmt werden.
Wolfgang Huber, Ortsvorstand aus Grafing, wurde als Organisator des Arbeitskreises bestimmt.
Wichtigstes Thema ist derzeit die Windenergie.
Die Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windenergie muss transparent, öffentlich und zielgerichtet stattfinden. Als Zielvorgabe sollte ein landkreisweiter Windstromanteil von 30% - 40% angestrebt werden. Bleibt dieses Ziel vor Augen, dann können durch Änderungen der Teilflächennutzungspläne möglichst landschaftschonende Standorte gefunden werden. Die Ausweisung dieser Flächen darf aber nicht zu einer Verhinderungspolitik führen. Wichtig ist dabei ein Höchstmaß an Bürgerbeteiligung. Frühzeitige Information und Transparenz bei allen Planungsschritten müssen jedes Vorhaben begleiten.
Besonders wichtig ist, dass die zukünftigen Windenergieanlagen kommunal betrieben werden. Die Gründung von Kommunal-/Stadtwerken ist daher dringend geboten. Die Zeit dafür ist so günstig wie nie - dieses Zeitfenster des Umbruchs auf die regenerative Energieversorgung darf nicht von den Kommunen "verschlafen" werden. Denn sind die Anlagen erst einmal in der Hand der großen Stromkonzerne, wird die Zurückeroberung der ehemalig ureigensten kommunalen Aufgabe, der Energieversorgung, sehr schwer möglich sein.
Denn kommunale Energieerzeugung ist die beste Bürgerbeteiligung.
Das Fazit: GRÜNER Rückenwind wird dringend benötigt. Gemeinsam kann es gelingen.
Kontakt zum Arbeitskreis: Wolfgang Huber; presse@ gruene-grafing.de
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