25.09.24 –

Wir danken dem grünen Bundesvorstand für seinen Einsatz für die Demokratie, die Partei und grüne Werte. Sie haben ein selbstloses Zeichen gesetzt und den Weg frei gemacht für einen Neuanfang.

Die Wahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg zeigen, die Grünen haben starken Gegenwind bekommen. Die Parteienlandschaft hat sich in ganz Europa verändert. Um so mehr ist es jetzt an der Zeit, demokratische Grundwerte zur verteidigen und sich politisch für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Klimaschutz stark zu machen. Wir brauchen eine zukunftsorientierte fortschrittliche Entwicklung für dieses Land und keine ewig gestrigen Rückschritte wie Verbrennermotor, Atomkraft etc.

Dazu braucht es starke Grüne.

Dass nun der gesamte Parteivorstand zurücktritt ist ein selbstloses Zeichen. Es zeigt, dass der Vorstand nicht an seinen Stühlen klebt und durch seinen Rücktritt einen Neustart ermöglicht. Das verdient hohe Anerkennung. Kreisvorstandssprecher Christoph Lochmüller: "Ich habe höchsten Respekt vor der Entscheidung des Bundesvorstands, geschlossen zurückzutreten. Die sechs Vorstandsmitglieder haben damit bewiesen, dass Ihnen die Partei wichtiger ist als ihre persönlichen Posten."

Kreistagsfraktionssprecherin Waltraud Gruber: "Der Weg ist nun frei für eine personelle und strategische Neuausrichtung für die großen Herausforderungen - für unsere Zukunft. Um die Menschen in unserem Land anzusprechen und zu erreichen und um ihnen unsere Ziele und Lösungen zu vermitteln. Ich danke dem ganzen Vorstand für seine unermüdliche Arbeit für uns und seinen würdigen Schritt, den Weg nun frei zu machen für neue Herausforderungen."

Arian Kunze, Sprecher der Grünen Jugend Ebersberg: "Neben dieser personellen Neuaufstellung braucht es auch eine Schärfung unseres inhaltlichen Profils. Ricarda hat immer betont, wie wichtig ein soziales Profil bei den Grünen ist. Heute mehr denn je braucht es eine Partei, die echte Lösungen für Probleme wie z.B. die zu hohen Wohnkosten, Klimakrise und die Spaltung unserer Gesellschaft präsentiert. Wir hoffen, dass die Grünen diesen Geist gerade in der aktuellen Zeit wiederfinden, bewahren und noch stärker in den Vordergrund stellen. Wir müssen wieder mehr Hoffnung und Mut verbreiten und uns vor allem von den Parteien abheben, die nur Polterei, Pessimismus und Schuldzuweisungen, aber keine konstruktiven Lösungen im Angebot haben. Das werden wir als Grüne Jugend Ebersberg in Zusammenarbeit mit der Mutterpartei anpacken!"

Christoph Lochmüller: "Ich bin überzeugt, dass wir nun einen Neuanfang hinbekommen. Wir haben sehr gute Personen, die die Partei führen und Antworten auf Deutschlands Herausforderungen formulieren werden. So können wir bis zur nächsten Bundestagswahl einen Aufholjagd beginnen. Für meine persönliche Bewerbung um die Direktkandidatur im Wahlkreis bedeutet die aktuelle Situation einen Ansporn, jetzt an unserem Neubeginn mitzuarbeiten. Ich bin jemand der die Anstrengungen verstärkt, wenn es schwierig wird.  In vielen beruflichen, politischen und privaten Situationen habe ich diese Erfahrung gemacht und ich freue mich darauf, Teil des Neuanfangs zu sein."

von: Waltraud Gruber

→ Bericht dazu in der Ebersberger Süddeutschen Zeitung