Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Mini-PV-Anlagen und Lastenräder

Finanzieller Zuschuss in Poing

24.01.23 –

In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde beschlossen, ab dem 1. Februar 2023 den Kauf von Lastenrädern, Lastenpedelecs und Mini-PV-Anlagen zu fördern. Dabei gibt es als Zuschuss 25% der Anschaffungskosten, jedoch maximal 250 Euro für eine Mini-PV-Anlage, 500 Euro für ein Lastenrad bzw. 1.000 Euro für ein Lastenpedelec.

Wichtig: Der Antrag auf Förderung muss VOR der Anschaffung gestellt werden. Das heißt, den „Bestellen“-Button darf man erst drücken, wenn man die Eingangsbestätigung des Antrags von der Gemeinde hat!

Planungen und Vorarbeiten, speziell für die PV-Anlagen, dürfen bereits vorher durchgeführt werden. So brauchen Mieter und Wohnungseigentümer die Zustimmung ihres Vermieters bzw. der Eigentümergemeinschaft – man sollte dieses Thema rechtzeitig auf die Tagesordnung der meist im Frühjahr stattfindenden Eigentümerversammlung setzen lassen. Auch wer seinen Stromzähler gegen einen mit Rücklaufsperre austauschen lassen oder sich für die Strom-Einspeisung eine spezielle Wieland-Steckdose legen lassen will, kann das schon vorher in Auftrag geben. Wobei die Gesetze und Normen, die diese beiden Auflagen bisher vorschreiben, demnächst abgeschafft werden sollen und dann wohl alle Zählertypen und die Einspeisung in eine Schuko-Steckdose erlaubt werden sollen.

Steckerfertige Mini-PV-Anlagen, auch als Balkonkraftwerke bezeichnet, bestehen aus 1 oder 2 jeweils ca. 1 x 1,75 m großen und 20 kg schweren Solar-Paneelen. Sie können an einem Balkon-Geländer, auf einer flachen Fläche oder sogar an der Fassade angebracht werden. Ihre Leistung wird durch den Wechselrichter auf 600 Watt gedeckelt. Damit diese Leistung möglichst oft erreicht wird, haben die Anlagen gewöhnlich eine Höchstleistung von 700-800 Watt Peak. Diese wird direkt in den Stromkreislauf des Haushalts eingespeist, in eine gewöhnliche Schuko- oder besser eine spezielle Wieland-Einspeisesteckdose. Der Strom – je nach Ausrichtung der Anlage bis zu ca. 600 kWh im Jahr – sollte sofort verbraucht werden. Überschuss wird zwar ins Netz eingespeist, aber nicht vergütet. So rechnet sich eine solche Mini-Anlage besonders, wenn man tagsüber zu Hause ist, im Home Office oder zur Betreuung von Kindern.

Seit Jahresanfang entfällt die Umsatzsteuer auf Solarmodule. Damit sind solche Anlagen schon ab unter 1.000 Euro erhältlich. Die Energieagentur bietet am Donnerstag, dem 9. Februar, ab 16 Uhr eine kostenlose Basis-Beratung dazu an: https://www.energieagentur-ebe-m.de/Events/1304/Basis-Beratung-Stecker-Solaranlagen. Unter https://www.energieagentur-ebe-m.de/data/Solar_PV/2022_07_19_Handout_PV_Stecker_02.pdf hat sie eine Sammlung von wichtigen Links zusammengefasst.

Für die Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Yvonne Großmann

E-Mail: yvonne.grossmann@remove-this.gruene-poing.de

Tel. 0179/2344876

www.gruene-poing.de

 

Kategorie

Energie und Klima

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