Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, unsere Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.
Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Fernwärme für W3 und W4 – jetzt!

24.01.23 –

Die Bayernwerk Natur GmbH veranstaltet am 31.01.23 um 17 Uhr in der Anni-Pickert-Schule (Gruber Str. 4) eine Infoveranstaltung zum Thema „Fernwärme in W3 und W4“.

Wir Grünen hatten im Herbst 2022 die Bayernwerk Natur mehrfach nach den Ausbaumöglichkeiten für W3 und W4 gefragt. Nach anfangs zögerlichen Zusagen haben die Verantwortlichen Wort gehalten und diesen Teil Poings in ihre Planungen aufgenommen. Ein erster Schritt ist nun die Infoveranstaltung, in der Bürger sich über den Stand der Planungen und konkrete Rahmenbedingungen informieren können.

Der Zeitpunkt ist aus unserer Sicht günstig. Die Heizungen im W3 und W4 „kommen gerade in die Jahre“ und eine Entscheidung Pro-/Contra Fernwärme trifft sich schlecht, wenn der Handlungsdruck wegen einer ausgefallenen Gastherme groß ist.

Welche Alternativen gibt es? Eine neue Gasheizung verbrennt fossile Ressourcen und die rechtlichen Rahmenbedingungen werden immer enger. Bleiben noch Wärmepumpen und eine Versorgung durch Fernwärme. Beide Varianten erzeugen schon heute fast die gesamte Wärme regenerativ. Sie sind also Investitionen, die langfristig eine klimaschonende Wärmeversorgung garantieren.

Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Wärmepumpen lassen sich unabhängig von Nachbarn dann einbauen, wenn die eigene Heizung nicht mehr funktioniert. Dafür verbraucht die Anlage je nach Haus/Wohnung mehrere 1000kWh Strom pro Jahr. Die Kosten hängen damit stark vom Strompreis ab. Außerdem braucht die Wärmepumpe einen sinnvollen Platz auf dem Grundstück.

Diese beiden Punkte sind Stärken der Fernwärme. Der Platzbedarf ist minimal und die Kosten für die Fernwärme sind relativ gut kalkulierbar. Seit 1.1.2023 ist der Arbeitspreis (Verbrauchspreis) in Poing zu 55% fix. Nur 45% des Preises ist an die Energiepreise gekoppelt. Hinzu kommt, dass aktuell 80%, bald 90% der Wärme regenerativ erzeugt wird. Hauptnachteil im Vergleich zur Wärmepumpe ist die Tatsache, dass der Fernwärmeanbieter nicht ein einzelnes Haus anschließt, wenn der Eigentümer eine neue Heizung benötigt. Nur wenn ausreichend viele Bürger gleichzeitig Interesse an einem Anschluss haben, lohnen sich die Aufwände und sorgen für akzeptable Anschlusskosten.

Daher sollten sich alle Eigentümer im W3 und W4 jetzt informieren und ganz bewusst eine Entscheidung für oder gegen Fernwärme treffen.

Wer nach der Infoveranstaltung Kontakt zu weiteren (Fern-)Wärmeinteressierten sucht, kann sich gerne an unseren Ortsverband wenden oder am 06.02. um 20 Uhr zum „Stammtisch IG Fernwärme“ in die Poinger Einkehr kommen.

Für den Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen
Markus Langlotz
www.gruene-poing.de

Kategorie

Bauen/Wohnen | Energie und Klima

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