Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Fauler Kompromiss bei der Schweinehaltung?

Hoffnung auf Nachbesserung nach der BT-Wahl

Den Kompromiss in Bundesrat zur Schweinehaltung bezeichnen die bayerischen Grünen als "eine kleine und bei weitem nicht ausreichende Verbesserung".

04.07.20 –

Die Übergangsfristen für bauliche Veränderungen in den Ställen sind in den Augen der Landtagsgrünen "viel zu lang". Hauptkritikpunkt ist nach wie vor die Haltung der Muttersauen in Kastenständen.
 Landeschefin Eva Lettenbauer schreibt einschränkend  in einer Stellungnahme:

"Aber ohne Zugeständnisse wäre der Systemwechsel wohl gar nicht gelungen, es bliebe beim Kastenstand im Deckzentrum. Der Kompromiss muss somit der Startschuss für weitere Verbesserungen in der Tierhaltung sein, die den Schwung einer neuen, tierwohlorientierten Haltung in breiten Teilen unserer Gesellschaft aufgreift und mutige Schritte in Richtung echtes Tierwohl und einer Schweinehaltung ausschließlich in Gruppen geht.
Wir Grüne streiten im Bund deshalb weiter für umfassend gute Haltungsbedingungen für Schweine und alle anderen Tiere, für eine klare und verbindliche Haltungskennzeichnung, einer dauerhafte Finanzierung des Umbaus und eine ökologischere und tierschutzorientiertere Verwendung der europäischen Agrarmittel. Aber auch die Vermeidung von Tiertransporten und wassergefährdenden Gülle-Importen sind für uns wichtige Anliegen.
In Bayern fordern wir unter anderem eine angemessene Tierwohlabgabe auf tierische Produkte, die über einen Fonds Landwirt*innen beim Umbau von Ställen und der Vermarktung ihrer Produkte fördert. Dann haben wir Verbraucher*innen es in der Hand, gute Tierhaltung zu belohnen und schlechte Tierhaltung aus dem Markt zu drängen. Hier geht es zu einem aktuellen Positionspapier unserer Landtagsfraktion 
https://www.gruene-fraktion-bayern.de/fileadmin/bayern/user_upload/download_dateien_2018/Sonstige_Papiere/200617_Positionspapier_Schlachthoefe.pdf.“ 

Ein Papier mit Informationen der Landesvorsitzenden zu den ausgehandelten Details lesen Sie hier.

Robert Habeck nimmt auf Instagram und Facebook zum Thema Stellung 
https://www.instagram.com/tv/CCLb7gQKK6x/?igshid=htcgn3ll7jfh
https://www.facebook.com/watch/?v=584138395829405

Mitglieder der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft LAG TUN (Tiere - Umwelt - Natur) haben indes die Hoffnung noch nicht aufgegeben, doch noch Positiveres zu erreichen. Von dort kommentierte Arne Philippe Brach: "Wir müssen ein paar politische Fragen stellen können. Unter anderem, ob es das jetzt gewesen ist, oder ob nach wie vor die Möglichkeit besteht, zum Beispiel nach der Bundestagswahl ordentlich nachzulegen. Dann könnte man sich darauf berufen, dass man jetzt aus der Opposition heraus einen ersten Schritt gegangen ist der viele grüne Schritte folgen lässt sobald wir in Verantwortung sind." 

B.G.

 

Kategorie

Ernährung/Agrar

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