Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Ernährungspolitik - wir sind rückständig!

Nachhaltigkeit wird in Deutschland verfehlt

Die deutsche Politik tut zu wenig für eine gesunde und nachhaltige Ernährung.  Zu diesem Schluss kommt der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, der Ministerin Klöckner berät.

26.08.20 –

In ihrem über 700 Seiten umfassenden Gutachten  befinden die Wissenschaftler: Die Politik muss für mehr Nachhaltigkeit bei der Ernährung sorgen, Deutschland ist im europäischen Vergleich "Nachzügler".  Damit stellen sie Bundeslandwirtschafts- und Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) ein miserables Zeugnis aus, urteilte tagesschau.de.

Die Experten richteten ihren Fokus auf vier große Ziele einer nachhaltigeren Ernährung: Umweltschutz, Tierwohl, Gesundheit und soziale Mindeststandards. Ihr Fazit sei klar, berichtete tagesschau.de: Keines der Ziele wurde erreicht.

Als Maßnahmen einer modernen nachhaltigen Politik empfehlen die Wissenschaftler unter anderem, den reduzierten Mehrwertsteuersatz für tierische Erzeugnisse abzuschaffen, um den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten zu vermindern, und eine neue Verbrauchssteuer auf alle zuckerhaltigen Getränke einzuführen.  Umgekehrt fordert der Rat, die Mehrwertsteuer für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte (weiter) zu senken. Motto: "Die Preise sollen die Wahrheit sagen."
Schließlich raten die Forscher zu einem Systemwechsel in der Kita- und Schulverpflegung und zu einem verpflichtenden Klimalabel. Mittels Informationskampagne sollten die Verbraucher*innen  dafür sensibilisiert werden, dass tierische Produkte das Klima gefährden. Die Klimaschädlichkeit von Fleisch sei bekannt; für Milch habe das sich noch nicht ausreichend herumgesprochen,

"Viele der Vorschläge sind Rückenwind für die Ernährungspolitik unseres Ministeriums", so, laut tagesschau.de, der wundersame Kommentar unserer Ministerin für Ernährung. 

B.G., August 2020

Kategorie

Ernährung/Agrar | Gesundheit

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