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19.01.15 –
Agro-Gentechnik wird mit den geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada auch in Europa Einzug halten. Das ergab eine von der Grünen Bundestagsfraktion in Auftrag gegebene Studie, die von dem unabhängigen Münchner Institut Testbiotech e.V. durchgeführt wurde.
Wörtlich heißt es dort: "Auf der Grundlage des bekannt gewordenen Textes zu CETA, der auch als eine Blaupause für TTIP angesehen wird, muss angenommen werden, dass mittelfristig eine Aufweichung der Standards für Umwelt- und Verbraucherschutz im Bereich der Agro-Gentechnik droht. Es ist davon auszugehen, dass diese Konsequenzen sowohl der deutschen Bundesregierung als auch der EU-Kommission bekannt sind, auch wenn dies derzeit nicht öffentlich thematisiert wird."
Was wir eigentlich schon ahnten oder wussten, haben wir hier noch einmal schwarz auf weiß bekommen. Wie unter anderem: "Elemente wie das Vorsorgeprinzip, Maßnahmen zum Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft oder verbindliche Kennzeichnung von Lebensmitteln, um die Wahlfreiheit der Verbraucher zu schützen, werden nicht erwähnt und sind damit weder ein Ziel noch gemeinsame Grundlage für weitere Verhandlungen. Die Ziele der Vereinbarung sind vielmehr einseitig auf wirtschaftliche Interessen ausgerichtet."
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