Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Standort für das Poinger Gymnasium

Poinger Grünen stellen Antrag auch den Volksfestplatz in Betracht zu ziehen

17.01.18 –

Die Poinger Grünen haben folgenden Antrag gestellt, der am morgigen Donnerstag, den 18.01.2018 im Gemeinderat behandelt wird:
„Die Gemeinde Poing möge die Realisierung des geplanten Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanslbrunn (anstatt im Neubaugebiet W7) überprüfen und die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.“

Als Standort für das Gymnasium ist bisher das neu geplante Wohngebiet in W7 geplant. Die Lage dort am nördlichen Ortsrand erscheint uns jedoch aus verkehrs-  und ortsplanerischen Gesichtspunkten problematisch.

Erreichbarkeit und Verkehr

Für Kinder aus Poing Süd und solche, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, ist der Standort schlecht erreichbar. Ein Gymnasium in zentraler Lage könnte von den meisten Schülern leicht zu Fuß oder per Fahrrad erreicht werden. Auch von der S-Bahn und den dortigen Bushaltestellen, also mit den vorhandenen Buslinien von Anzing, Pliening und ganz Poing, wäre der Standort sehr gut erreichbar.
Der Standort am Bergfeld würde die ohnehin angespannte Verkehrssituation an der Bergfeldstraße und dem Westring mit zusätzlichen Schulbussen sowie einem hier noch höher zu erwartenden  Individualverkehr belasten.

Neue Baugebiete
In den neuen Baugebieten W7 / W8 soll ein großer Anteil „Bezahlbares Wohnen“ realisiert werden. Dies wird allerdings durch eine deutlich dichtere Bebauung erkauft. Zusätzlich soll noch das Gymnasium mit ca. 30.000 qm Platz finden. Die ersten Planungen weisen daher bis zu 5-geschossige Bauten und hohe Baudichten am Ortsrand auf.
Würde das Gymnasium an anderer Stelle realisiert, könnte das Neubaugebiet lockerer bebaut werden. Es würde Spielraum für Grünflächen und Alleen gewonnen und die Höhe der Bebauung könnte bei gleichbleibender Geschoßfläche reduziert werden.
Außerdem würde eine Lärmbelästigung für Wohngebiete vermieden.

Volksfest
Für das Volksfest wäre ein neuer Standort zu suchen. Dieser muss allerdings nicht so zentral liegen und könnte auch auf einer Pachtfläche situiert sein.

Gegenargumente
Das Hauptargument gegen den Standort am Hanslbrunn ist die mit 7.843 qm deutlich geringere zur Verfügung stehende Fläche.
Allerdings könnten die bestehenden Sportanlagen und deren Parkplätze mit genutzt werden. Fehlende Kapazitäten könnten auf dem Erweiterungsgelände für die Sportanlagen und / oder dem südlichen Parkplatzgelände eingerichtet werden.
Dadurch und durch eine höhere Bebauung (in zentraler Lage wäre das städtebaulich sinnvoll) könnte der Nachteil der geringeren Fläche wahrscheinlich ausgeglichen werden.

Genau dies soll Gegenstand einer ernsthaften Untersuchung sein.
Nicht immer ist die einfachste Lösung auch die Beste!

Von: Werner Dankesreiter

Kategorie

Bildung

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