Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Barrierefreiheit in Bayern?

Stellungnahme Ottilie Eberl, der Direktkandidatin der Grünen für den Bezirkstag

„Bayern barrierefrei“ heißt ein Staatssekretärausschuss. Das Kabinett hat beschlossen, dass es ein Ministerausschuss werden soll. Geht es dann schneller voran mit der Barrierefreiheit in Bayern?

12.08.18 –

Im Landkreis Ebersberg ist noch großer Nachholbedarf.

Der Zug nach Wasserburg ist für Rollstuhlfahrer nicht benutzbar, darüber wurde schon häufig berichtet. An Bahnhöfen wie in Aßling können ein Teil der Gleise gar nicht erreicht werden, weil es nur Treppen, aber keine Rampe oder Aufzug gibt.

Die Zuständigkeit liegt im bay. Verkehrsministerium.

Statt Milliarden in Autobahnausbau und falsch geplante Ortsumfahrungen, wie in Ebersberg, zu investieren, müssen diese Gelder dringend in den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit des ÖPNV gesteckt werden. Dazu gehören der Einsatz von rollstuhlgerechten Zügen und Bussen und der Bau von Rampen und Aufzügen an allen Bahnhöfen.

Wer überwiegend für den Autoverkehr plant und dort Geld investiert, schließt damit eine große Bevölkerungsgruppe von der Teilnahme am öffentlichen Leben aus.

Wir Grünen wollen Mobilität für alle!.

Richtig schwierig wird es auch, wenn Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte Gaststätten besuchen wollen. Die Toiletten im Großteil der Gaststätten im Landkreis sind nicht barrierefrei.  Auch das rollstuhlgerechte Toilettenmobil, das der Landkreis im letzten Jahr beschlossen hat , ist immer noch nicht im Einsatz. Es sollte auf Volksfesten und anderen Großveranstaltungen einsetzbar sein.

So überlegt sich jeder Rollstuhlfahrer, wo er und sie mitfeiern können oder essen gehen können, wenn es keine benutzbare Toilette gibt.

Deshalb werde ich mich, wie schon seit über 40 Jahren, weiterhin für Barrierefreiheit einsetzen.

Von: Ottilie Eberl

Kategorie

Inklusion | Landtags-/Bezirkstagswahl | Soziales

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