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10.06.21 –
Begründung:
Unserer Fraktion ist bewusst, dass es sich bei der sozialpädagogischen Unterstützung an den weiterführenden Schulen des Landkreises (SaS) um eine kostspielige freiwillige Leistung handelt, die jedoch auch von anderen Landkreisen als notwendig erkannt wurde. Die Förderrichtlinie für die Schulen in München-Land sieht beispielsweise an Realschulen und Gymnasien einen Personalschlüssel von 0,2 VZÄ-Stellen pro 100 Schüler*innen vor.
Der Infektionsschutz der Gesamtbevölkerung hat es für Wochen und Monate unmöglich gemacht, vor allem in den weiterführenden Schulen normalen Unterricht in Präsenz zu gestatten. Distanzunterricht war technisch und organisatorisch nicht in der Lage, ihn adäquat zu ersetzen.
Das hat natürlich den Lernfortschritt behindert. Vor allem aber hatte es für viele Schüler*innen negative psychosoziale Auswirkungen. Der fehlende Kontakt zu Mitschüler*innen und Lehrern hat die soziale Kontrolle geschwächt und dazu geführt, dass Gewalt gegen und Missbrauch von Kindern deutlich zugenommen hat. Viele Fachleute sind alarmiert.
In dieser Situation sollten wir mit der Ausweitung der Sozialarbeit an Schulen ein verstärktes niederschwelliges Angebot zur Bewältigung der Folgen der Pandemie für unsere Schüler*innen machen.
Ottilie Eberl Lakhena Leng Reinhard Oellerer Johannes von der Forst
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