Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

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Aßling - Berlin - und zurück

Benedikt Mayer gewährt Einblicke in GRÜNEN Bundesvorstand

10.05.19 –

Sieben Jahre, von 2011 bis 2018, war Benedikt Mayer aus Emmering als Bundesschatzmeister der GRÜNEN Mitglied im Bundesvorstand in Berlin. In dieser Zeit hat er natürlich viele interessante und spannende Momente und Projekte erleben dürfen. Davon hat er nun Ende April im Gemeindesaal von Aßling in einer öffentlichen Veranstaltung erzählt.

Zunächst beschrieb er die Parteizentrale in Berlin, für deren Mitarbeiter*innen Benedikt Mayer lange die Personalverantwortung hatte. Dabei ging er genauer auf die Arbeit der Presseabteilung ein und schilderte den üblichen Ablauf einer Sitzung des Bundesvorstands. Er warb auch für die Teilnahme an sogenannten „Abgeordnetenfahrten“ in die Bundeshauptstadt, die einen guten Eindruck vom Politikbetrieb in Berlin vermitteln. Intensiver ging der ehemalige Schatzmeister dann auf die Praxis von Interviews ein und berichtete von seinen Hintergrundgesprächen mit Journalist*innen.

Einen Schwerpunkt seiner Ausführungen lege er auf den Bereich seiner Arbeit: die Parteifinanzen.

Er ging kurz auf die – nicht immer rühmliche -Rolle der parteikritischen NGOs ein, zu denen er oft Kontakt suchte. Ihm war die Meinung der Kritiker wichtig; er wollte aber auch seine Einschätzung der Arbeit der Initiativen zurückspiegeln. Ausführlicher beschrieb Mayer die Vorberatungen zur Änderung des Parteiengesetzes, mit dem der Goldhandel der AfD unterbunden werden sollte: die überparteilichen Treffen von Generalsekretären und Schatzmeistern, die Besprechungen mit den Obleuten der Fraktionen im Innenausschuss des Bundestages, die Anhörung der wissenschaftlichen Experten. Leider wurde dabei von den Vorschlägen der GRÜNEN nur sehr wenig übernommen.

Benedikt Mayer hat schon seit seiner Zeit als Landesschatzmeister der GRÜNREN in Bayern am Ausbau des Fundraisings gearbeitet. Dabei machte er klar, dass Fundraising zunächst immer Kommunikation über die eigene Politik bedeutet. Besonders spannend wurde es dann nochmal, als Benedikt von der Spendenpraxis erzählte, von der Ablehnung von Inseraten in der Mitgliederzeitung oder der Rücküberweisung von Spenden unklarer Herkunft.

Die Fragen der interessierten Zuhörer*innen bezogen sich dann auch oft auf diesen Bereich, aber auch auf das Erscheinungsbild der aktuellen Führungsriege in Berlin. Benedikt Mayer beendete sein Referat mit dem Dank an seine Familie und betonte: „Ich habe es als großes Privileg empfunden, so nahe am politischen Geschehen arbeiten zu dürfen.“

 

Kategorie

Demokratie

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