Anläßlich des Weltfrauentages am 6. März organisieren die Aßlinger Grünen einen Infostand ab 16.00 Uhr auf dem REWE-Parkplatz. Leider ist die volle wirtschaftliche, soziale und politische Gleichstellung von Frauen immer noch nicht verwirklicht, kritisiert Ortsvorstand Konrad Eibl. Die jüngste Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, dass Frauen in Deutschland 21% weniger verdienen als Männer. Damit ist die Gehaltslücke im Vergleich zu allen europäischen Ländern bei uns am Größten.

07.03.14 –

Auch die Vereinten Nationen sehen Frauen oft in der Armutsfalle und fordern deshalb Veränderungen in der Arbeitswelt wie die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und gute Aufstiegsmöglichkeiten. Leider sind Frauen in den Chefetagen immer noch unterdurchschnittlich vertreten und an der Spitze der 30 Dax-Konzerne steht keine Frau. Nur mit weiteren Anstrengungen für gleiche Bezahlung von Frauen sowie fairen Aufstiegsmöglichkeiten können wir diesen Phänomenen entgegentreten, erklärt Ursula von Berg. Frauen haben zwar seit 1919 das Wahlrecht, sind aber bis heute in politischen Gremien unterrepräsentiert. Der Frauenanteil im Bundestag und im Landtag liegt seit Jahren bei etwa einem Drittel. In kommunalen Gremien wie Gemeinderat, Stadtrat und Kreistag ist der Anteil von Frauen oft noch geringer. Wie die Aßlinger Gemeinderatsliste sind die Grünen Listen für die Kommunalwahl zur Hälfte mit Frauen besetzt, betont Kreisrätin und Fraktionsvorsitzende Waltraud Gruber und: "Gerade von Entscheidungen in diesen Gremien sind Frauen direkt betroffen, deshalb ist es hier besonders wichtig dass wir angemessen vertreten sind. Die anstehenden Kommunalwahlen bieten eine Chance dazu."

Von: Konrad Eibl