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08.06.20 –
Für die Biotopkartierung im Landkreis steht eine Aktualisierung an.
In einem aktuellen Bericht des Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom März 2020 zur Biotopkartierungen in Bayern (Anhang) wird ersichtlich, dass der Landkreis Ebersberg bislang noch keine Aktualisierung der Biotopkartierung nach der seit 2006 gültigen Methodik (d.h. inkl. der Erhebung der Offenland-FFH-Lebensraumtypen) durchgeführt hat.
Die Biotopkartierung im Landkreis Ebersberg liegt mehr als 20 Jahre zurück. Sie erfolgte im Erfassungszeitraum 1994-1999.
Wie wichtig die Kartierung ist, das beschreibt ein Zitat aus dem Bericht:
„Die regelmäßige Wiederholung der Biotopkartierung ist notwendig, um sie als wesentliche Planungsgrundlage in der Naturschutzarbeit aktuell zu halten. Diese Aktualität ist vor allem für folgende Sachverhalte entscheidend:
Aus diesem Grund werden die einzelnen Landkreise turnusmäßig möglichst alle 15 bis 20 Jahre im Gelände erfasst.“
Nach dem erfolgreichen Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern − Rettet die Bienen“ ergaben sich zudem neue gesetzliche Regelungen.
Immer wieder werden Biotope in unserem Landkreis zerstört, neuestes Negativbeispiel ist die Rodung im Wäldchen bei Aßlkofen. Es ist Zeit, die Kartierung zu erneuern und die Biotope zu schützen.
Waltraud Gruber
Fraktionssprecherin
Ilke Ackstaller, Niklas Fent, Antonia Schüller, Thomas von Sarnowski
Mitglieder ULV-Ausschuss
►Anlage zum Antrag: Bericht des Bayerisches Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom 3.3.20
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