Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Besichtigung Windpark Velburg

Bericht von der Besichtigung des Windpars 'Zieger' bei der Stadt Velburg im Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz. Diese Besichtigung fand am 22.10.2011 auf Einladung des Landratsamtes statt.

22.10.11 –

anbei ein Blick auf ein neu errichtetes Windrad mit 140m Nabenhöhe. Wir sind mit dem Bus bis unmittelbar vor den Turm gefahren. Markantes Geräusch war ein rhythmisches SCH_.T, SCH_T. Ich habe gleich zum Himmel geschaut, wo denn der Segelflieger abgeblieben ist. Das Geräusch kommt aber von den Windmühlenflügeln, und entsteht bei jedem Vorbeistreichen am Turm. Ich hatte mir ein Schallpegelmessgerät mitgenommen, welches leider erst ab 50 dB(A) messen kann. Aber auch wenn alle Mitreisenden still waren, konnte ich mit dem Gerät keinen Schallpegel vom Windrad messen. Jedes Wort eines Mitreisenden führte dagegen zu einem Ausschlag im Bereich 55 - 65 dB. Etwas lauter sind an der Windmühle die Kühlgebläse der Stromumrichter. Diese sind aber nur unmittelbar vor der Tür hörbar, und nur deshalb, weil die Tür Lüftungsöffnungen hat. Sehr interessant waren die technischen Informationen durch den Projektanden, Hrn. Lenz, Fa. Ostwind. Von ihm erfuhr ich u.a., dass droben im Gondelraum Lautstärken von 105 dB sehr wohl auftreten, diese aber durch geeignete Dämmtechnik nicht nach außen abgestraht werden. Niemanden von uns Besuchern ist ein irgendwie geartetes Brummen vom Gondelkorb her aufgefallen. Laut Hrn.Lenz konnte das Windrad infolge des steifen Windes mit ca. 80% Leistung fahren. An Boden im Wald herrschte dagegen nur Blätterrascheln. Sonst hätten wir kaum etwas von der Windmühle mitbekommen. Die angewandte Bauart des Turmes: Bis in 80m Höhe ein Turm aus Betonringen, stabilisiert durch eine Vielzahl von Spanntrossen. Basisdurchmesser ca. 22m. Darauf steht ein Stahlrohrturm, ähnlich von früher her bekannten niederen Windmühlen. Im nächsten Projekt, welches wir im Rohbau auch noch besichtigten, ist der Betonturm bereits um 4m im Durchmesser schlanker. Windabwärts in ca. 300m Entfernung war das SCH_T von 5 dicht beieinander stehenden Windrädern mit den Ohren gut zu erkennen, nicht aber mit meinem Messgerät. Ab ca. 600 m waren mit den Ohren keine Windmühlengeräusche mehr hörbar. Ein einsamer Traktor mit Pflug in ca 250m Entfernung war dagegen deutlich vernehmbar. Sogar mein Messgerät hat ihn mit ca 60dB Ausschlag deutlich wahrgenommen. Von den Einheimischen werden die Windräder heute weitgehend toleriert. Sie stehen auch relativ weit weg von jeder Bebauung. Kritisiert wird hingegen das imposante Lichtspiel in der Nacht, welches von vielen als arg störend empfunden wird. 

Kategorie

Energie und Klima

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