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22.09.15 –
Was wird aus dem Volksfest?
Falls es dazu kommen sollte, dass doch der Volksfestplatz genutzt werden sollte, da sich die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) gegen die Pläne ausspricht, wurde vom Landrat versichert, dass das Volksfest stattfinden wird. Allerdings müssen wir uns bei dieser Diskussion immer vor Augen halten, dass es um die Unterkunft von vielen Flüchtlingen geht, die außer ihren wenigen Quadratmetern in dieser Halle wenig bis nichts haben. Ist es da moralisch vertretbar die Menschen wegen eines zehntägigen Festes zu verscheuchen? Wir denken nicht!
Müssen die Menschen dann in einfachen Zelten schlafen?
Nein, müssen sie nicht. Bei einer Traglufthalle handelt es sich um eine von einer großen Plane eingeschlossenen Halle. Sie werden häufig für Tennisplätze oder Schwimmbäder genutzt, haben also ähnliche klimatische Eigenschaften wie normale Turnhallen. Das Material der Plane erinnert dabei sehr stark an die Allianz Arena. Einige Gemeinden im Landkreis München, wie z.B. Feldkirchen, Neubiberg oder Taufkirchen installierten schon Traglufthallen oder planen dies und sammelten positive Erfahrung.
Was passiert mit der Seerosenschule?
Hier gab es leider keine direkte Antwort. Wahrscheinlich wird die Turnhalle aber noch längere Zeit als Notunterkunft verwendet werden müssen. Über die Dauer konnte noch nichts gesagt werden.
Wie kann ich persönlich helfen?
Wir haben in Poing einen äußerst aktiven Helferkreis, der von Anfang an für die Flüchtlinge da war und sie unterstützt hat. Dort können Sie selbst aktiv werden und beitragen, dass in Poing weiterhin ein positives Willkommensklima vorherrscht. Zu finden ist dieser auf der Seite des Familienzentrums unter der Rubrik "Asylbewerber-Projekt". Persönlich ist der Kreis unter anderem beim Cafe International, das Freitag von 9 - 12 Uhr im JUZ stattfindet, anzutreffen. Eine weitere Möglichkeit den Unterstützerkreis kennenzulernen gibt es bei der Veranstaltung "Eineinhalb Jahre Flüchtlinge in Poing - Sachstand, Erfahrungen, Ausblick" im Pater-Rupert-Mayer-Haus am 7. Oktober 2015, 19:30 Uhr.
An dieser Stelle möchten wir allen Helferinnen und Helfern für ihre große Mühe danken und hoffen, dass Poing weiterhin eine offene Gemeinde bleibt.
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