Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Wachstum um jeden Preis?!

Am vergangenen Mittwoch veranstalteten die Poinger Grünen in der Poinger Einkehr eine offene Diskussion zu diesem Thema, zu der alle Interessierte herzlich eingeladen waren.

01.03.14 –

Die Grünen wollten mit ihrer Veranstaltung auf die Probleme eingehen, die durch das starke Wachstum der Gemeinde entstehen. Wichtig war ihnen dabei mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog zu kommen und zusammen Ideen zu sammeln, wie Poing nachhaltig gestaltet werden kann.

In einem kurzen Inputreferat erklärte Christoph Balzer, Kreistagskandidat der Grünen, wie sich der Ort in den letzten 20 Jahren verändert hat. Der Beschluss aus den 1970er Jahren, dass Poing bis zu 19.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben soll, hatte zur Folge, dass sich innerhalb dieses Zeitraums die Bevölkerung mehr als verdoppelte. Der Grund hierfür liegt in der schnellen Verbindung nach München  und der guten Kinderbetreuung.

 

Allerdings ist nicht "alles Gold, was glänzt", wie Gemeinderats- und Kreistagskandidat Dominik Fuchs erklärt. "Unsere wichtigste Forderung besteht darin, dass die Wohnbaugebiete zeitlich verzögert realisiert werden; in Abhängigkeit von Gemeindefinanzen, Ausbau der S-Bahn und einem geeigneten Verkehrskonzept".

Daneben steht auf der Agenda der Poinger Grünen eine Nachverdichtung im Poinger Süden zu forcieren, den Dialog mit anderen Gemeinden zu stärken und dafür Sorge zu tragen, dass der Haushalt nicht überstrapaziert wird.

 

In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem darüber aus, ob ein langsameres Wachstum überhaupt möglich ist, da die Grundstücke schon verkauft sind. Trotz dieser Tatsache besteht für W7 und W8 noch kein Bebauungsplan und auch einen Automatismus, nach dem sofort weitergebaut wird, wenn die vorherigen Gebiete fertiggestellt sind, existiert nicht. Somit bleibt es allein dem Gemeinderat vorbehalten, ob und in welchem zeitlichen Rahmen neue Häuser im Poinger Norden entstehen.

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