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29.04.12 –
Herr Klimt, Geschäftsführer der S-Bahn München, stellte am letzten Donnerstag in einem Vortrag unter dem Titel Zukunftsperspektiven der S-Bahn München
dar, dass die Münchner S-Bahn an Werktagen 800.000 Fahrgäste befördert und der S-Bahntunnel im Berufsverkehr an seiner Auslastungsgrenze angelangt ist. Daher sei die zweite S-Bahn-Röhre unverzichtbar um die Kapazität zu erweitern und Störungen der vorhandenen Stammstrecke zu kompensieren. Herr Klimt fordert auch die Beseitigung von Engpässen im S-Bahn-Netz wie Eingleisverkehr und Mischverkehr mit Fernverkehr und Güterverkehr.
Grüne Zukunftsperspektiven für die Münchner S-Bahn
Die zweite Tunnelröhre, eng parallel geführt zur vorhandenen Stammstrecke, ist nach unserer Ansicht aufgrund des schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses keine zielführende Lösung.
Wegen der ungesicherten Finanzierung ist ihre Inbetriebnahme ohnehin nicht absehbar.
Die Grüne Landtagsfraktion fordert im Dringlichkeitsantrag vom 17.04.2012 unter anderem folgende Maßnahmen konkret ins Auge zu fassen:
Der vollständige Text kann nachgelesen werden auf der Homepage der bayerischen Grünen unter www.gruene-fraktion-bayern.de
Allerdings vermissen wir Poinger Grünen in diesem Dringlichkeitsantrag unserer Landtagsfraktion die direkte Erwähnung der S 2 - Ost. Die beantragten Verbesserungen, vor allem die bei der Signaltechnik, werden aber auch für unseren S-Bahn-Ast positive Auswirkungen haben.
Fürs Erste haben wir bereits am 15.04.2012 zur Fahrplanerstellung für das Jahr 2013 angeregt, dass vor allem die S-Bahnen im morgendlichen Schüler- und Berufsverkehr als Langzüge fahren sollen, damit das unfallträchtige Gedränge am Bahnsteig entzerrt wird - nachzulesen in den Nachrichten der Gemeinde Poing Nr. 16 vom 18.04.2012. Wir freuen uns, dass sich die SPD-Bürgerliste, wie in der Presse zu lesen war, diesen Vorschlägen anschließt.
Für B 90/Die Grünen OV Poing
Manfred Kammler
Email: info@gruene-poing.de
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