Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Lüften in Schulen im Coronawinter

Das Kultusministerium gibt mehrere Möglichkeiten zum "infektionsschutzgerechten Lüften" vor

27.10.20 –

Lüften in Schulen im Coronawinter

 

Bereits vor dem Schulbeginn in Bayern machten sich viele Interessengruppen Gedanken um den zuverlässigen Schutz der Kinder vor einer Corona- Infektion. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist in vollbesetzten Klassenzimmern zur Verringerung der Virenlast ein regelmäßiger Luftaustausch enorm wichtig.

Das Kultusministerium gibt mehrere Möglichkeiten zum "infektionsschutzgerechten Lüften" vor:

  • Luftaustausch durch Fenster öffnen mindestens alle 45 Minuten für mindestens 5 Minuten und zusätzliche Zwischenlüftungen. 
  • CO2 Ampeln, welche die CO2 Sättigung im Raum anzeigen und somit zum Lüften mahnen, um mit der verbrauchten Luft auch möglichst viele Viren zu verbannen
  • Luftaustausch durch fest eingebaute Lüftungsanlagen
  • Mobile Umluftfiltergeräte zur Aufstellung in den Klassenräumen. welche wissenschaftlich umstritten sind.

Die Poinger Grünen haben für die Poinger Grund-und Mittelschulen bei der Gemeindeverwaltung nach den Lüftungskonzepten gefragt. Es ist beruhigend für uns, dass die Bergfeldschule und der neue Schulbau in Altpoing über zentrale Lüftungsanlagen verfügen, die für einen guten Luftaustausch sorgen. In der Anni-Pickert-Schule dagegen ist die Lüftung aktuell nur durch Stoßlüften über die Fenster möglich. In der letzten Gemeinderatssitzung erklärte die Verwaltung, dass nun – staatlich finanziell gefördert – CO2 Ampeln gekauft und in den Klassenräumen installiert werden. Sie zeigen somit akuten Lüftungsbedarf an. Gleichzeitig kann überprüft werden, ob die Fensterlüftung überhaupt ausreicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wurde uns zugesichert, sich erneut die Situation anzusehen und möglicherweise mit staatlicher Förderung geeignete mobile Luftreinigungsgeräte mit Filter zu beschaffen. 

 

Kulturpreis ab 2021

 

Ab 2021 werden künstlerische und kulturelle Leistungen anerkannt und Kultur und Kunst mit mit einem Kulturpreis gefördert. Hierdurch sollen sowohl der kulturelle Beitrag von Künstlern gewürdigt werden als auch Impuls für kulturelle Leistungen und Nachwuchstalente gegeben werden.

Nachdem bereits der Haupt- und Finanzausschuss sich dafür ausgesprochen hat, den Preis über 2.000 EUR jährlich zu leisten, wurde dieser Beschluss auch im Gemeinderat getroffen. 

Durch diesen Preis wird für die Künstler ein Anreiz geschaffen, sich in und für Poing zu engagieren, wodurch unser Gemeindeleben nachhaltig profitieren wird. Daher hat die Poinger Grünen Fraktion sowohl im Haupt- und Finanzausschuss als auch in der Gemeinderatssitzung geschlossen dafür gestimmt.

 

Für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen


Christina Landgraf     

Kategorie

Bildung

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