Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Es war einmal in Poing....

Vor langer, langer Zeit gab es in Poing, einem kleinen Ort vor den Toren der Landeshauptstadt München, alle Jahre wieder mindestens ein extrem wichtiges Ereignis: Da trafen sich die Bürgerinnen und Bürger, eingeladen vom Bürgermeister und den Gemeinde

06.05.14 –

Dabei waren der Pfarrer, der Pastor, der Friseur, der Schuldirektor und weitere wichtige Persönlichkeiten aus dem Ort, wenn man sich in der Lederhos´n traf. Manche schon etwas eher, weil sie noch Hunger hatten, andere blieben etwas länger, weil man sich auf ein Bier zusammen hockte und miteinander redete.

 

Es war spannend und interessant. Da das digitale Zeitalter noch nicht begonnen hatte, wurden die Informationen noch im Block und nicht  in 0-I-0-I-Form aufgesplittet  vom Bürgermeister vorgetragen, woraufhin engagiert darüber diskutiert werden konnte. Anträge wurden viele gestellt, weil die Bürger und die Parteien Lust hatten, den Ort mitzugestalten und weil die Gemeinderäte und der  Bürgermeister sich für diese Anträge interessierten und sie nicht klein redeten. Dann geschah tatsächlich auch was damit - sie wurden dem Gemeinderat vorgelegt, diskutiert, entschieden und beantwortet. Das geschah nicht immer ohne Reibereien und Nachfassen der Gemeinderäte, wenn Bürgermeister und Verwaltung nicht nachkamen. Und die Bürger wurden dann informiert.

 

Die Gemeinderäte nahmen sich die Entscheidungskompetenzen, sie verstanden sich zwar auch - aber nicht nur - als Berater/innen des Bürgermeisters. Da rauchte es schon manchmal. Gemeinderäte untereinander und Bürgermeister waren sich längst nicht immer einig, es wurde gestritten und dabei nach dem besten Weg für die Gemeinde gesucht. Mancher hat sich ordentlich geärgert, und dann doch wieder und weiter und engagiert mitgearbeitet und seinen Ärger hintan gestellt.

Man wußte, welcher Gemeinderat für welches Thema brennt und sich dafür engagiert. Das trug auch dazu bei, dass  der Bürger/die Bürgerin Lust hatte, das Gemeindeleben mit gestalten.

 

Dem neuen Gemeinderat wünschen wir eine gute Zusammenarbeit mit einer offenen Kultur der Suche nach besten Lösungen, Interesse an und Engagement für einzelne Themen und deren Diskussion, transparente Entscheidungen mit Begründungen sowie viel Freude am öffentlichen Diskurs.

Damit wir Bürger auch wieder mehr Lust dazu haben, Anträge zu stellen und Poing mitzugestalten!

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