Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Nach Fröhlich/Ottinger: Grafings Grüne packen an

07.10.11 –

"Jessas na, der Fröhlich und die Ottinger san weg! Ja was machen"˜s dann jetzt, die Greana?" "Drei Greizl, für jede Stadträdtin oans!"

Solche Dialoge soll es am Grafinger Marktplatz gegeben haben, nachdem das Polit-Ehepaar Fröhlich/Ottinger am 12. September den Partei- und Fraktionsaustritt verkündet hatte.

Bei Grafings Grünen ist seitdem Erleichterung zu spüren, in der Stadtratsfraktion, im Vorstand und schließlich bei den Mitgliedern. Und gleich dazu eine Anpackstimmung, die in letzter Zeit auch weniger beteiligte Betrachter vermisst hatten.

"Im Stadtrat geht es in nächster Zeit um wichtige Entscheidungen: Baulandentwicklung, Ausbau des Schulzentrums, Marktplatzerneuerung und schließlich die Energiepolitik in und für Grafing," sagt die Grüne Fraktionssprecherin Angelika Obermayr. "Da müssen wir in Ruhe arbeiten können und die besten Entscheidungen für Grafing treffen. Für Zoff und Egotrips ist da überhaupt kein Platz."

Die erfahrene Stadträtin weiß natürlich, dass mit einer dreiköpfigen Fraktion weniger eigene Abstimmungskraft vorhanden ist als früher mit noch fünf Mitgliedern. "Das können wir ganz gut kompensieren. Otti Eberl, Christiane Goldschmitt-Behmer und ich arbeiten sehr vertrauensvoll und engagiert zusammen. Und dann gibt es ja noch den Vorstand und die Mitglieder. Die packen richtig  an. Toll, wie das jetzt schon angelaufen ist." Außerdem bestehen ja gute Kontakte zur vielen Stadträten der anderen Fraktionen. Da finden Vorgespräche, Meinungsaustausch außerhalb der Sitzungen und auch schon mal ein gemeinsames Treffen für das Entwickeln neuer Ideen statt.

Auch im Ortsvorstand herrscht beste Stimmung. Trotz, nein wegen Fröhlichs Austritt. "Es geht jetzt viel entspannter zu. Wolfgang Huber und ich schaffen die Arbeit locker. Und bei unserer Jahresversammlung im November wählen wir ja wieder das dritte Vorstandsmitglied. Da freuen wir uns schon auf ein paar interessante Bewerbungen", sagt Uwe Peters, seit sechs Jahren im Grafinger Ortsvorstand.

Was den Vorstand aber besonders freut, ist das seit kurzem deutlich gestiegene Engagement der Mitglieder. Bei Themenabenden kommen mehr Leute, diskutieren mit, machen Vorschläge und zeigen ganz offensichtlich, dass Grüne Politik in Grafing jetzt wieder Spass machen kann. "Vermutlich haben wir in letzter Zeit nicht genau das getan, was Grüne Politik für viele Menschen so attraktiv macht: offen diskutieren, andere Menschen mit anderen Meinungen zu akzeptieren, und gemeinsam nach den besten Lösungen zu suchen."

Von Wolfgang Huber, Pressesprecher

 

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