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12.08.18 –
Im Landkreis Ebersberg ist noch großer Nachholbedarf.
Der Zug nach Wasserburg ist für Rollstuhlfahrer nicht benutzbar, darüber wurde schon häufig berichtet. An Bahnhöfen wie in Aßling können ein Teil der Gleise gar nicht erreicht werden, weil es nur Treppen, aber keine Rampe oder Aufzug gibt.
Die Zuständigkeit liegt im bay. Verkehrsministerium.
Statt Milliarden in Autobahnausbau und falsch geplante Ortsumfahrungen, wie in Ebersberg, zu investieren, müssen diese Gelder dringend in den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit des ÖPNV gesteckt werden. Dazu gehören der Einsatz von rollstuhlgerechten Zügen und Bussen und der Bau von Rampen und Aufzügen an allen Bahnhöfen.
Wer überwiegend für den Autoverkehr plant und dort Geld investiert, schließt damit eine große Bevölkerungsgruppe von der Teilnahme am öffentlichen Leben aus.
Wir Grünen wollen Mobilität für alle!.
Richtig schwierig wird es auch, wenn Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte Gaststätten besuchen wollen. Die Toiletten im Großteil der Gaststätten im Landkreis sind nicht barrierefrei. Auch das rollstuhlgerechte Toilettenmobil, das der Landkreis im letzten Jahr beschlossen hat , ist immer noch nicht im Einsatz. Es sollte auf Volksfesten und anderen Großveranstaltungen einsetzbar sein.
So überlegt sich jeder Rollstuhlfahrer, wo er und sie mitfeiern können oder essen gehen können, wenn es keine benutzbare Toilette gibt.
Deshalb werde ich mich, wie schon seit über 40 Jahren, weiterhin für Barrierefreiheit einsetzen.
Von: Ottilie Eberl
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