Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Auch Grafing braucht einen Waldhort

Grüner Antrag

27.01.21 –

Die Nachfrage nach Hortplätzen in Grafing ist groß und kann schon jetzt kaum erfüllt werden. Erst recht nicht, wenn wie erwartet immer mehr Menschen und ihre Familien nach Grafng ziehen.
Wir finden: Ein Waldhort kann dabei schnell Abhilfe schaffen und ist eine gute Ergänzung zum jetzigen Angebot von Hort und Mittagsbetreuung.

Die grüne Stadtratsfraktion hat deshalb beantragt, zu prüfen, ob ein Waldhort in Grafing etabliert werden kann. Denn aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen begrüßen wir solche naturnahen und kreativen Einrichtungen sehr und finden sie in der Umsetzung verhältnismäßig unkompliziert!

In der letzten Stadtratssitzung am 21.1.21 wurde ausführlich über eine UMPLANUNG DES KINDERZENTRUMS an der Forellenstraße diskutiert und von vielen Stadträten*innen wurde eine Umplanung begrüßt. Dazu wird es am 9.2.21 weitere Gespräche geben. Aus Sicht der Grünen Fraktion ist eine Umplanung zu unterstützen. Die Prämissen, die zu Beginn der Planungen 2012 galten, haben sich verändert. Damals wollte man eine große zentrale Einrichtung verwirklichen. Es hat sich gezeigt, dass es schwer ist, für sehr große Einrichtungen einen Träger zu finden. Außerdem steht die Bekämpfung der Erderhitzung mittlerweile ganz oben auf der Agenda. Wenn die Kommune also jetzt so viel Geld in die Hand nimmt, muss ein möglichst zweckmäßiges und nachhaltiges Gebäude das Ziel sein. Die CO2-Bilanz eines Holzbaus wäre über den Lebenszyklus beispielsweise deutlich günstiger als der eines Betonbaus. Wie die Planer am Dienstag bestätigten, machen geänderte Prämissen ganz andere Entwürfe möglich. Mehrere Gebäude anders im Grundstück platziert würden die Bebauung des Hangs und damit Kosten vermeiden.

Ein Fokus auf einfache Lösungen mit vorgefertigten Teilen wäre eine Möglichkeit, die zusätzliche Verzögerung und die Umplanung teilweise wett zu machen. Wenn es gelingt, ein nachhaltiges Gebäude, möglichst in Holzbauweise, mit anderer Anordnung, ausreichend Flächen für Kinderbetreuung und hoffentlich einer Aufstockung für Räume für multifunktionale Nutzung für Vereine und Wohnungen für Personal zu verwirklichen, dann kann ein Leuchtturmprojekt entstehen, auf das die Stadt auch in 50 Jahren noch stolz sein kann. Dafür setzen wir uns ein!

Der Antrag im Wortlaut: Antrag zur Prüfung eines Wald-Hortes

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