Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Verkehr, Versiegelung und eine vorgestrige Landwirtschaft

Die Ortsverbände Grafing und Ebersberg tauschen sich aus

An einem lauem Sommerabend trafen sich die beiden OVs in Gsprait zu einem Informations- und Gedankenaustausch. Bei der angeregten Diskussion über Verkehr, Energie, Flächenfraß und Landwirtschaft stimmte das Klima - zumindest da!

20.06.17 –

Einige wichtige Ergebnisse des Gesprächs:

  • Radfahren muss einen noch viel wichtigeren Stellenwert bekommen, sowohl auf der Straße (Radwege-Konzept!) wie in den Köpfen. Wir streben ein allgemeines Tempo 30 in unseren Kommunen an.  An Neubauten sollen grundsätzlich Fahrradstellplätze ausgewiesen werden.
  •  Statt neuer Straßen bedarf es weiterer Verbesserungen im ÖPNV. Unsere Städte werden durch gute Anbindung allerdings noch attraktiver und Wohnraum womöglich für manche noch unerschwinglicher. Alternative Modelle für bezahlbares Wohnen sind gefragt (Kommunalunternehmen!), auch im Hinblick auf die anerkannten Flüchtlinge. Statt Flächen allein für Parkraum zu versiegeln, kann über Parkflächen Wohnraum geschaffen werden.
  • Statt mit allen Kräften die Biolandwirtschaft zu fördern, setzt unser Agrarsystem immer noch auf Masse. Massentierhaltung mit massenhafter Einfuhr von Kraftfutter, massenhaftem Ausbringen von Gülle, massenhaften (subventionierten) Exporten, massenhaftem Elend in den Ställen und Schlachthöfen. Ein negativer Effekt wird beim Verbraucher in Form höherer Kosten für das (teuer von Nitraten gereinigte) Trinkwasser ankommen. - Wir legen weiter den Finger in die Wunde dieses kranken Systems!

Im Hinblick auf den bevorstehenden Wahlkampf waren wir uns einig: Auf den Podiumsdiskussionen und an unseren Infoständen werden wir alles daransetzen,  die BürgerInnen zu überzeugen, dass unsere Ideen die besseren sind!

Bettina Goldner

 

 

 

 

 

 

Kategorie

Mobilität | Naturschutz/Flächenfraß

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