Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Südumfahrung Ebersbergs - Verdruss ohne Ende

Wellen, Buckel, abrutschende Böschungen... die Südumgehung Ebersbergs bereitet den (von uns) prophezeiten Verdruss.

21.10.11 –

Lange Staus, mitten im freitäglichen Berufsverkehr: Auf Höhe von Wiesham wurde der komplette Asphalt der Südumgehung auf mehreren hundert Metern abgefräst. Am Samstag blieb das Teilstück der Bundesstraße dann komplett gesperrt und der Verkehr rollte wieder, wie gehabt, durch die Kreisstadt. Grund: Wellen und Buckel in der Fahrbahn.

Diese sind nun fürs Erste behoben, aber es geht weiter: die Unterführungen in Gsprait und Wiesham werden mit Mulden und Rinnen versehen, die verhindern sollen, dass bei heftigen Regenfällen Schlamm in die Unterführungen gespült wird. Darüber hinaus müssen an der gesamten Trasse Böschungen gesichert werden, die abzurutschen drohen.

Laut Ebersberger Zeitung räumt Bauamtsleiter Claus-Peter Olk ein, dass sich "die ganze Entwässerung in Teilbereichen in der Realität vollkommen anders darstellt als im Modell". Ursächlich dafür sei, so das Blatt weiter, dass der Boden stellenweise weit weniger Feuchtigkeit aufnehmen könne als in den Berechnungen ausgewiesen".

Man lese und staune über den ungewohnt klugen Schluss, den die Ebersberger Zeitung daraus zieht: "Das dürfte bei den Gegnern der Umfahrung zusätzliche Bitterkeit auslösen, denn davor haben sie immer gewarnt."

Bettina Goldner

Kategorie

Mobilität | Naturschutz/Flächenfraß

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