Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Fotovoltaik aufs Dach des Waldmuseums

Antrag des Grünen OV wird jetzt behandelt

29.12.15 –

Der Technische Ausschuss des Ebersberger Stadtrats hat beschlossen, das Anbringen von PV-Modulen auf dem Dach des Museums für Wald und Umwelt zu prüfen. Einen entsprechenden Antrag hatte der Grüne OV vor über einem Jahr gestellt. Die Verzögerung war dadurch entstanden, dass man zunächst sehen wollte, wie sich die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Licht sowie weitere Modernisierungen im Museum auf den Stromverbrauch auswirken würden. Wie sich zeigte, senkten diese - ebenfalls von den Grünen initiierten - Maßnahmen den jährlichen Stromverbrauch von fast 25.000 kwh auf rund die Hälfte.

Nunmehr kann man davon ausgehen, dass knapp drei Viertel des jetzt noch benötigten Stroms mit einer Fotovoltaik-Anlage von 80m² erzeugt werden könnten. In welchen Bereichen des Daches die Module angebracht werden, soll mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden. Bis zu 100 m² sind auf dem Dach verfügbar. Einig war man sich im Technischen Ausschuss (TA) darüber, dass das Dach des denkmalgeschützten "Jagdhäusls" frei bleiben soll. 

Grünen-Stadtrat Philipp Goldner dazu im TA am 08.12.2015: "Klimaschutz und Denkmalschutz sind dem Landesamt für Denkmalpflege zufolge gleichberechtigte Belange. Vor allem auf dem Westdach des Neubaus des Museums sehe ich keine Probleme bei der Realisierung. Zur Not muss die Stadt dieses Thema offensiv gegenüber der Denkmalschutzbehörde angehen; schließlich handelt es sich ja hier nicht um irgendein Gebäude, sondern eine Umweltbildungseinrichtung!" 

Stadträtin Rosemarie Will betont in diesem Zusammenhang: "Das Museum mit der Umweltstation ist seit elf Jahren für Bewusstseinsbildung verantwortlich und gibt Informationen in vielen Aktionen und Führungen weiter. Dazu gehört auch das Klimaschutzkonzept, mit dem 2012 die Energiewende in Ebersberg beschlossen wurde und das immer wieder neu den Besuchern vermittelt werden soll."

Für die Zukunft ist daran gedacht, mit Hilfe eines Stromspeichers möglichst viel des erzeugten Stroms für den Eigenstrombedarf zu nützen.

Der ursprüngliche Antrag des Grünen OV vom Oktober 2014 ist hier nachzulesen.

Von: Philipp Goldner

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